Wiener Börse (Eröffnung)

ATX am Vormittag schwach bei 1.926,98

23.07.2012

Negatives Umfeld - Bankwerte erneut mit Abschlägen.

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Die Wiener Börse hat sich am Montag im frühen Handel bei gestiegenem Anfangsvolumen mit schwacher Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.926,98 Punkten nach 1.954,59 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von 27,61 Punkten bzw. 1,41 Prozent.

Auch das europäische Börsenumfeld startete mit klar tieferen Notierungen in die neue Sitzung. Bereits die Vorgaben aus Asien fielen einheitlich tiefrot aus. Marktbeobachter begründeten die Schwäche mit den wieder gestiegenen Sorgen wegen der Schuldenkrise. Der Euro war im Frühhandel erstmals seit zwei Jahren wieder unter die Marke von 1,21 Dollar gerutscht.

Die Lage für spanische Anleihezinsen hat sich im Sekundärmarkthandel weiter verschlechtert. Die Renditen für 10-Jahresanleihen notierten auf einem neuen Rekordhoch. Zudem seien die wichtigsten Geldgeber Griechenlands nicht mehr bereit, Athen über die bisherigen Zusagen hinaus Kredite zur Verfügung zu stellen, ging aus Medienberichten hervor.

Die heimischen Bankwerte setzten ihre jüngste Talfahrt zum Wochenauftakt fort. Erste Group notierten um 2,04 Prozent tiefer bei 14,38 Euro. Die Aktien von Raiffeisen schwächten sich um 1,86 Prozent auf 24,05 Euro ab.

Unter den weiteren Indexschwergewichten büßten voestalpine 1,89 Prozent auf 20,22 Euro ein. Andritz mussten ein Minus von 1,95 Prozent auf 41,56 Euro verbuchen und OMV gaben um 1,13 Prozent auf 23,73 Euro nach. Immofinanz lagen 1,56 Prozent tiefer bei 2,55 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 957,83 Zählern und damit um 1,27 Prozent oder 12,3 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich fünf Titel mit höheren Kursen, 24 mit tieferen und zwei unverändert. In neun Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 610.752 (Vortag: 348.169) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 14,857 (9,01) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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