Am Freitag

Wiener Börse: Ruhiger Handel zum Monatsultimo

30.05.2014

EZB-Zinsentscheidung in der kommenden Woche mit Spannung erwartet.

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Die Wiener Börse hat am Freitag im Plus geschlossen. Der ATX befestigte sich um 8,26 Punkte oder 0,33 Prozent auf 2.529,33 Punkte. Damit lag die tatsächliche ATX-Entwicklung fünf Punkte über der heutigen APA-Händlerprognose von 2.524. Zum Vergleich andere Indizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,12 Prozent, DAX/Frankfurt +0,04 Prozent, FTSE/London -0,38 Prozent und CAC-40/Paris -0,24 Prozent.

Aktienhändler berichteten von einem sehr ruhigen Wochenausklang. Der ATX pendelte über weiter Strecken des Tages um die Vortagesniveaus und kletterte erst im Späthandel noch ein paar weitere Punkte ins Plus. Die Umsätze waren zum Monatsultimo etwas höher als zuletzt, die meisten Kursbewegungen hielten sich aber in engen Spannen.

Viele Marktteilnehmer dürften den Feiertag für ein verlängertes Wochenende genutzt haben, hieß es. Zudem warten einige Investoren die in der kommenden Woche anstehende EZB-Zinsentscheidung ab. An den Märkten wird mehrheitlich mit einer Leitzinssenkung gerechnet. Mit Spannung erwartet werden auch die begleitenden Kommentare sowie etwaige weitere Maßnahmen.

Gut gesucht waren zum Wochenschluss die Versicherer UNIQA (plus 2,59 Prozent auf 9,90 Euro) und Vienna Insurance (plus 1,37 Prozent auf 39,66 Euro). Fest schlossen unter den ATX-Schwergewichten auch Immofinanz (plus 1,99 Prozent auf 2,61 Euro), Erste Group (plus 1,13 Prozent auf 25,49 Euro) und Andritz (plus 0,97 Prozent auf 43,70 Euro).

Die größten Verlierer im prime market waren Semperit (minus 3,41 Prozent auf 39,60 Euro) und Conwert (minus 3,12 Prozent auf 9,01 Euro). Stärker unter Druck kamen voestalpine und büßten 1,85 Prozent auf 33,95 Euro ein. Die Analysten von JP Morgan haben ihr Kursziel für die voest-Aktie zuletzt von 40 auf 38 Euro gesenkt, die Empfehlung wurde von "overweight" auf "neutral" revidiert. In der kommenden Woche wird der Stahlkonzern den Bericht für sein abgelaufenes Geschäftsjahr 2013/14 veröffentlichen.

Zur Vollversion des Artikels