ATX

Wiener Börse: Ruhiger, impulsarmer Wochenstart

20.02.2017

Wenig Bewegung an US-Feiertag, Wienerberger vor Zahlen stark gesucht.

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© APA / Roland Schlager
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Die Wiener Börse hat am Montag befestigt geschlossen. Der ATX stieg um 7,54 Punkte oder 0,27 Prozent auf 2.805,81 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,02 Prozent, DAX/Frankfurt +0,66 Prozent, FTSE/London -0,00 Prozent und CAC-40/Paris +0,05 Prozent.

Der Wochenauftakt an Europas Börsen verlief ausgesprochen ruhig und impulsarm. Es gab nur wenige Konjunkturdaten aus Europa, und in den USA standen bedingt durch einen US-Feiertag gar keine Datenveröffentlichungen an. Auch kursrelevante Unternehmensnachrichten aus Österreich waren Mangelware.

Die meisten Kursbewegungen hielten sich entsprechend in engen Spannen. Tagesgewinner im prime market waren FACC mit einem Plus von 3,38 Prozent auf 6,64 Euro. Wienerberger stiegen im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden Präsentation der Jahresergebnisse um 2,21 Prozent auf 18,53 Euro. Gesucht waren auch Mayr-Melnhof und gewannen 1,80 Prozent auf 107,70 Euro. Bei höheren Umsätzen fest schlossen weiters Immofinanz (plus 1,46 Prozent auf 1,77 Euro).

Do&Co stiegen nach einer Kaufempfehlung um 1,00 Prozent auf 67,54 Euro. Die Analysten der RCB haben ihre Empfehlung "buy" und ihr Kursziel von 85,00 Euro für die Aktie in Reaktion auf die gemeldeten Drittquartalszahlen des Caterers bestätigt.

Tagesverlierer im prime market waren Polytec mit einem Minus von 1,90 Prozent auf 13,44 Euro. Größere Abgaben gab es in UNIQA (minus 1,60 Prozent auf 7,39 Euro). Agrana verloren trotz einer Empfehlung 1,61 Prozent auf 106,90 Euro. Die Analysten von Berenberg haben ihre Empfehlung "Buy" und ihr Kursziel von 140,00 Euro für die Agrana-Aktie bestätigt.

Wichtige Daten erwarten Analysten jetzt am Mittwoch, wenn der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex und Zahlen zum US-Immobilienmarkt gemeldet werden. Die Vorgabe für die Zahl der verkauften Eigenheime ist nach Einschätzung der Helaba-Analysten freundlich. Aufmerksam verfolgt werden zudem alle Entwicklungen rund um die griechische Schuldenkrise und die anstehenden Wahlen in Frankreich.

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