Wien hat die Sitzung bei schwachem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel um 0,48 %.
Zum Vergleich die wichtigsten Indizes um 17.30 Uhr: Dow Jones -0,27 %, DAX -1,19 %, FTSE -1,07 % und CAC-40 -1,15 %.
Eine enttäuschende Konjunkturzuversicht in Deutschland und hinter den Erwartungen gebliebene Ergebnisse des US-Konsumgüterkonzerns Johnson & Johnson haben die Stimmung an den internationalen Märkten belastet, so Marktbeobachter. Über die heimische Sitzung berichteten Marktteilnehmer von einem sehr ruhigen und nachrichtenarmen Handel.
In Wien konnten sich vor allem die Andritz-Aktien und die voestalpine-Werte erfolgreich gegen den negativen Trend am Gesamtmarkt stemmen. So stiegen die Andritz-Werte an der ATX-Spitze um 2,66 % auf 35,88 Euro. Dahinter folgten voestalpine mit einem Aufschlag von 2,09 % auf 25,90 Euro.
Daneben konnten auch Immofinanz in der Gewinnzone schließen, ein Plus von 1,68 % auf 3,02 Euro. Constantia Packaging gewannen 0,98 % auf 38,15 Euro. Wie gestern nach Börsenschluss bekannt wurde, wird der US-Finanzinvestor One Equity Partners 66 % an dem Verpackungskonzerns für 429 Mio. Euro übernehmen.
Unter den Schwergewichten aus dem ATX-Five gingen die Aktien der Erste Group und der Telekom Austria in der Verlustzone aus dem Handel. Erste Group gaben um 0,84 % auf 29,45 Euro nach und Telekom Austria ermäßigten sich um 1,41 % auf 12,56 Euro.
Unter den größten Tagesverlierern fanden sich die Anteilsscheine der CA Immo Anlagen mit einem Minus von 2,74 % auf 10,65 Euro. Der Immobilienentwickler hat eine 150-Mio.-Euro-Anleihe erfolgreich platziert. Bedingt durch eine hohe Nachfrage wurde die Zeichnungsfrist vorzeitig geschlossen, der Bond war binnen 24 Stunden zweifach überzeichnet.
Des Weiteren verloren Zumtobel 2,99 % auf 12,64 Euro. Am Ende der Kurstafel erlitten die Wertpapiere des Baustoffherstellers Wienerberger einen Kursverlust von 3,41 % auf 15,01 Euro.