Gut behauptet

Wiener Börse schließt fester

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Der ATX stieg 2,36 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.401,95 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Montag gut behauptet geschlossen. Der ATX stieg 2,36 Punkte oder 0,10 Prozent auf 2.401,95 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 17 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.385 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,26 Prozent, DAX/Frankfurt -0,34 Prozent, FTSE/London -0,21 Prozent und CAC-40/Paris -0,11 Prozent.

Händler verwiesen auf einen ereignisarmen Handelstag. Die US-Börsen blieben feiertagsbedingt geschlossen und der Konjunkturdatenkalender war spärlich gefüllt. Vom Treffen der Euro-Finanzminister war außer Skepsis der Teilnehmer im Vorfeld auch noch wenig Berichtenswertes vorhanden. Ziel ist eine Einigung zum Schuldenabbau für Griechenland, da Ende des Monats die bisher vereinbarten Hilfen für Athen auslaufen.

In Wien schlossen conwert-Aktien 8,48 Prozent fester bei 11,90 Euro. Die Deutsche Wohnen AG hatte am Wochenende ein öffentliches Übernahmeangebot für die Papiere des heimischen Immobilienkonzerns abgegeben. Der gebotene Preis liegt bei 11,50 Euro je Aktie. "Der von Deutsche Wohnen gebotene Preis von 11,50 Euro/Aktie entspricht in keiner Weise dem fairen Wert und berücksichtigt weder die erheblichen Bewertungsreserven noch eine strategische Prämie", schrieb der über Cube Invest an conwert beteiligte Investor Alexander Proschofsky.

Die Experten der Baader Bank schrieben in einem ersten Kommentar zu dem Deal hingegen von einem "fairen Angebot für die Aktien". conwert sei in den vergangenen Jahren in einer Restrukturierungsphase und habe Schwierigkeiten alleine aus der angespannten Situation herauszufinden.

Spitzenreiter im prime market waren Valneva, die 16,99 Prozent auf 4,47 Euro beschleunigten. OMV rückten dank sich erholender Ölpreise 1,68 Prozent auf 23,95 Euro vor und voestalpine gewannen 1,34 Prozent auf 35,25 Euro.

Raiffeisen stürzten nach eine Erholung im Verlauf bis Handelsende wieder 4,33 Prozent auf 13,80 Euro ab. Erste Group Aktien sanken 0,79 Prozent auf 23,09 Euro.

Der Baukonzern Strabag hat heute, Montag, erstmals vorläufige Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 und einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2015 gegeben. Der Baukonzern hält demnach für 2014 seine bisherige Prognose für das Betriebsergebnis (EBIT) von mindestens 260 Mio. Euro aufrecht und peilt für 2015 ein EBIT von zumindest 300 Mio. Euro an. Strabag-Papiere stiegen unauffällige 0,10 Prozent auf 20,22 Euro.
 

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