Schwache Vorgaben

Wiener Börse schließt im Minus

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ATX dämmt Minus auf 0,22 Prozent ein - Bankaktien legen zu.

Die Wiener Börse hat am Dienstag mit moderaten Verlusten geschlossen. Der ATX fiel um 5,68 Punkte oder 0,22 Prozent auf 2.520,24 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 23 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.497 Punkten.

Vor allem im Frühhandel drückten die sehr schwachen Börsenvorlagen aus Übersee europaweit auf die Kurse. An der Wall Street gab es am Vorabend wegen Sorgen über die weitere Konjunkturentwicklung den stärksten Tagesverlust seit Juni vergangenen Jahres und in Tokio brachen die Indizes beachtlicherweise um mehr als vier Prozent ein.

Im Verlauf hellte sich die Stimmung jedoch auf und die Abschläge wurden weitgehend eingegrenzt. Kurz vor Handelsende teste der ATX sogar kurzfristig ins Plus. Am Berichtstag tendierte zudem die Wall Street in einer freundlichen Verfassung. Neben den internationalen Vorgaben verwiesen Marktteilnehmer am heimischen Markt auf eine dünne Meldungslage

Positive Vorzeichen präsentierten die schwergewichteten Banken. Erste Group verbuchten ein Kursplus von 1,84 Prozent. Raiffeisen befestigten sich um 0,85 Prozent.

CA Immo schlossen mit einem satten Aufschlag von 3,25 Prozent. Das Immobilienunternehmen hat in Frankfurt ein zentral gelegenes Grundstück für rund 27 Mio. Euro verkauft. Die Transaktion erfolgte laut CA Immo über dem Buchwert.

Eine Kursschwäche zeigten Immofinanz (minus 2,48 Prozent) und Andritz (minus 2,00 Prozent). OMV-Papiere verbilligten sich um 1,45 Prozent.

voestalpine stärkten sich um 0,36 Prozent auf 32,25 Euro. Die Analysten der Societe Generale bestätigten sowohl das Anlagevotum "Buy" als auch das Kursziel von 38,60 Euro für die Stahlaktie.

 

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