Die Wiener Börse hat am Montag bei schwachem Volumen mit festeren Notierungen geschlossen. Der ATX stieg 17,13 Punkte oder 0,71 Prozent auf 2.416,35 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 36 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.380 Punkten.
Die geschlossene Londoner Börse war an den europäischen Aktienmärkten heute deutlich zu spüren. Die Anleger hielten sich trotz positiver Einkaufsmanagerindizes (Dienstleistungen) in der Eurozone mit Engagements zurück, hieß es von Händlerseite. Vor allem in Deutschland und Italien konnten die Stimmungsbarometer die Erwartungen übertreffen.
Am heimischen Markt gab es hingegen wenig zu berichten. RHI befestigten sich um 2,59 Prozent auf 26,19 Euro. Am Freitag hatte der Feuerfest-Konzern die Schließung eines Werkes in Duisburg fixiert. Dies werde die Produktionsstruktur optimieren und die Margen verbessern, hieß es heute in einem Kommentar der Baader Bank.
Nach der Berg- und Talfahrt von letzter Woche schlossen Andritz heute bei hohem Volumen gut behauptet mit plus 0,02 Prozent bei 43,98 Euro. Der Maschinenbauer hatte am Dienstag nachbörslich die Anleger mit einer Gewinnwarnung geschockt.
Die beiden Bankwerte tendierten bis Handelsschluss in klar unterschiedliche Richtungen. Während Erste Group mit plus 1,75 Prozent auf 24,17 Euro am oberen Ende der Kurstafel zu finden waren, fielen Raiffeisen als viertschwächster Wert im prime market um 1,42 Prozent auf 26,42 Euro.
Immofinanz legten 1,71 Prozent auf 3,21 Euro zu. OMV kletterten nachrichtenlos um 1,10 Prozent auf 36,90 Euro. voestalpine erhöhten sich um 0,41 Prozent auf 24,65 Euro. Vienna Insurance Group verbesserten sich um 0,91 Prozent auf 40,05 Euro.