Wiener Börse

ATX schließt erneut fester

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Der ATX stieg 39,22 Punkte oder 1,49 Prozent auf 2.669,31 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Mittwoch mit klar festerer Tendenz geschlossen. Der ATX stieg 39,22 Punkte oder 1,49 Prozent auf 2.669,31 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 19 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.650 Punkten.

Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,34 Prozent, DAX/Frankfurt -0,25 Prozent, FTSE/London -0,58 Prozent und CAC-40/Paris -0,27 Prozent.

Nach einem starken Aufwärtstrend im Frühhandel, die vor allem von den beiden Bankwerten getragen wurden, verharrte der ATX über den gesamten Handelstag auf dem erreichten Niveau. Weder europäische noch amerikanische Konjunkturdaten brachten Impulse. Nachbörslich stehen noch die Sitzungsprotokolle der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) auf der Agenda.

Zu den größten Kursgewinnern zählten erneut die beiden Banktitel. Erste Group schlossen an der Indexspitze mit hohem Volumen 4,41 Prozent fester bei 28,19 Euro. Raiffeisen Bank International (RBI) zogen um 2,49 Prozent auf 27,54 Euro an. Die RBI dürfte an ihrer verlustträchtigen Tochter in Ungarn festhalten, wie unter Berufung auf Mitarbeiterinformationen in Budapest am Mittwochnachmittag ungarischen Finanzplattformen zu entnehmen ist. Von der RBI gibt es bisher keine Stellungnahme

In der Spitzengruppe waren auch Telekom Austria zu finden, die um 3,21 Prozent auf 6,11 Euro vorrückten. Der Betriebsratschef des teilstaatlichen Konzerns, Walter Hotz, ging "heuer fix" davon aus, dass sich die Eigentümerstruktur des Unternehmens verschiebt, wie er am Rande einer Betriebsversammlung sagte. Börsianer spekulieren, dass der mexikanische Großaktionär Carlos Slim, der aktuell knapp ein Viertel der Aktien hält, zukaufen könnte.

UNIQA schlossen mit einem Plus von 3,26 Prozent bei 9,50 Euro ebenfalls sehr fest. Unter den sonstigen Schwergewichten verteuerten sich OMV um 1,04 Prozent auf 35,35 Euro und Immofinanz rückten 0,90 Prozent auf 3,47 Euro vor. voestalpine schlossen gut behauptet 0,08 Prozent höher bei 35,53 Euro. Lediglich Andritz büßten bis Handelsschluss 0,71 Prozent auf 46,90 Euro ein.

Das untere Ende im prime market markierten Do&Co, die um 1,92 Prozent auf 34,25 Euro abrutschten. Kapsch TrafficCom sanken 1,52 Prozent auf 43,42 Euro.

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