Wiener Börse

ATX schließt mit Abschlägen

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Der ATX fiel 25,5 Punkte oder 1,06 Prozent auf 2.388,16 Einheiten.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 25,5 Punkte oder 1,06 Prozent auf 2.388,16 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sieben Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.395 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr MEZ: Dow Jones/New York -0,21 Prozent, DAX/Frankfurt -0,60 Prozent, FTSE/London -0,73 Prozent und CAC-40/Paris -0,91 Prozent.

Aufgrund negativer Vorgaben aus Übersee und anhaltenden Konjunktursorgen startete der ATX knapp behauptet in den Handelstag. Gut ausgefallene Wirtschaftsdaten aus Deutschland verhalfen dem heimischen Leitindex am Vormittag zu einem Kursplus.

Dass dieses aber nicht nachhaltig war, zeigte sich bei Veröffentlichung enttäuschender US-Konjunkturdaten. Von da an notierte der heimische Leitindex mit Abschlägen, konnte aber bis Handelsschluss wieder etwas an Terrain gut machen. Sein europäisches Umfeld war von Kursverlusten in ähnlicher Höhe gekennzeichnet.

Die Indexschwergewichte, hier besonders die Bankenwerte, waren zu einem Großteil für die Abschläge im heimischen Leitindex verantwortlich. Erste Group verbilligten sich um 1,28 Prozent auf 28,44 Euro, Raiffeisen büßten 2,91 Prozent auf 31,98 Euro ein. OMV fielen um 0,66 Prozent auf 25,71 Euro.

Telekom Austria sanken um 0,44 Prozent auf 10,10 Euro. JP Morgan hat das Kursziel für den Telekommunikationstitel von 12,0 auf 12,5 Euro angehoben. Goldman Sachs hob das Anlagevotum für die Titel der voestalpine von "sell" auf "neutral", das Kursziel wurde von 29,0 auf 31,0 Euro nach oben revidiert. Der Stahltitel ging mit einem Abschlag von 2,14 Prozent auf 23,55 Euro aus dem Handel.

Analysten der Erste Group kürzten das Kursziel für die Intercell-Titel von 27,0 auf 22,5 Euro, die Kaufempfehlung blieb aber bestehen. Intercell schlossen mit minus 1,90 Prozent auf 14,17 Euro. Experten der UniCredit hoben hingegen das Kursziel für die Papiere von Schoeller-Bleckmann (SBO) von 43,0 auf 49,0 Euro an, auch hier blieb die Kaufempfehlung unverändert. SBO-Papiere verloren 0,52 Prozent auf 39,57 Euro.

Sein Zahlenwerk legte Kapsch TrafficCom auf den Tisch. Der Mautspezialist hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres seinen Umsatz fast verdoppelt und das Ergebnis deutlich ins Plus gedreht. Für das Geschäftsjahr 2009/10 wird wie geplant eine Dividende von 0,75 Euro je Anteilsschein ausbezahlt. Die Papiere hoben sich vom Markt deutlich ab und schlossen an der ATX Prime-Spitze mit plus 2,20 Prozent auf 32,50 Euro.

Mit Kursgewinnen schließen konnten nach Zahlenvorlage auch die Aktien von conwert Immobilien (plus 1,11 Prozent auf 9,10 Euro) den Handelstag. Das Betriebsergebnis der Immobiliengesellschaft stieg um 9 Prozent auf 51,7 Mio. Euro an.

 

Die zehn größten Kursgewinner von Mittwoch:
      1. TEAK HOLZ INT. AG                 +8,11 Prozent
      2. ATRIUM EUROP.REAL EST.LTD         +3,37 Prozent
      3. KAPSCH TRAFFICCOM AG              +2,20 Prozent
      4. CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE      +1,11 Prozent
      5. WOLFORD AG                        +1,00 Prozent
      6. AGRANA BETEILIGUNGS-AG            +0,81 Prozent
      7. UNIQA VERSICHERUNGEN AG           +0,75 Prozent
      8. MIBA AG VZ KAT. B                 +0,74 Prozent
      9. FRAUENTHAL HOLDING AG             +0,65 Prozent
     10. FLUGHAFEN WIEN AG                 +0,59 Prozent


Die zehn größten Kursverlierer von Mittwoch:
      1. AT&S AUSTRIA TECH.&SYSTEMTECH.    -5,03 Prozent
      2. SEMPERIT AG HOLDING               -3,70 Prozent
      3. A-TEC INDUSTRIES AG               -3,18 Prozent
      4. ZUMTOBEL AG                       -2,95 Prozent
      5. RAIFFEISEN  INT. BANK-HLDG AG     -2,91 Prozent
      6. IMMOFINANZ AG                     -2,67 Prozent
      7. VOESTALPINE AG                    -2,14 Prozent
      8. CA IMMO INTERNATIONAL AG          -2,04 Prozent
      9. S&T SYSTEM INT.&TECH. DISTR.AG    -2,00 Prozent
     10. JOWOOD ENTERTAINMENT AG           -1,91 Prozent

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