Wiener Börse

ATX verliert 0,40 Prozent

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Der ATX fiel 9,85 Punkte oder 0,40 Prozent auf 2.436,89 Einheiten.

Die Wiener Börse hat am Dienstag bei geringem Volumen mit leichteren Notierungen geschlossen. Der ATX fiel 9,85 Punkte oder 0,40 Prozent auf 2.436,89 Einheiten. Damit lag der Schlussstand des Leitindex rund sieben Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.430 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,01 Prozent, DAX/Frankfurt -0,67 Prozent, FTSE/London -0,02 Prozent und CAC-40/Paris -0,58 Prozent.

Zwischenzeitlich gaben die deutlich besser als erwartet ausgefallenen deutschen ZEW-Konjunkturerwartungen den Aktienmärkten Auftrieb. Das Barometer für die Zuversicht deutscher Finanzexperten zog um satte 24,6 auf 31,5 Punkte an, erwartet wurde zuvor nur ein Plus von 12,0 Punkten. Enttäuschende US-Immobiliendaten und die schwach gestartete Wall Street hielten die europäischen Leitbörsen jedoch ebenso wie den Wiener ATX weiter in der Verlustzone, hieß es aus Handelskreisen.

Bankenwerte zeigten sich nach Verlusten am Montag erneut schwächer. Bereits am Vormittag belasteten Gerüchte um Gewinnwarnungen zweier deutscher Großbanken - darunter die Deutsche Bank - den international schwächelnden Sektor. In Wien gingen die Papiere der Erste Group nach einem Vortagesabschlag von knapp vier Prozent erneut um 1,54 Prozent tiefer bei 23,97 Euro aus dem Handel. Raiffeisen verbilligten sich auch, sie gaben um 0,79 Prozent auf 32,72 Euro nach.

Conwert legten um 0,57 Prozent auf 9,86 Euro zu, nachdem die Analysten von SRC Research ihr Kursziel für die Papiere von 9,00 auf 10,50 Euro angehoben hatten. Auch die Titel der Telekom Austria (TA) gingen nach Analystenstimmen entgegen dem international schwachen Branchentrend um 0,63 Prozent höher bei 5,77 Euro aus dem Handel. Die Analysten von JPMorgan hatten sowohl ihr Votum von "Underweight" auf "Neutral" als auch ihr Kursziel von 5,00 auf 6,00 Euro angehoben.

AT&S rutschten mit einem Minus von 5,26 Prozent auf 8,10 Euro unter die schwächsten Werte im prime market, nachdem das Unternehmen am Vortag schwache Bilanzzahlen vorgelegt hatte. Der Nettogewinn sackte in den ersten drei Quartalen 2012/13 auf 5,4 Mio. nach 21,9 Mio. Euro ab. EVN wurden heute ex Dividende gehandelt, weshalb die Aktien mit einem Minus von 2,30 Prozent auf 12,30 Euro auch zu den größten Wertverlierern zählten. Hingegen beendeten Zumtobel mit plus 2,88 Prozent auf 10,70 Euro den Handelstag unter den festesten Einzelwerten.

Century Casinos arbeiten weiterhin mit dem Reisekonzern TUI im Kreuzfahrtbereich zusammen. TUI Cruises, ein Joint Venture zwischen der TUI AG und Royal Caribbean Cruises Ltd., hat momentan zwei Schiffe für je 1.900 Passagiere in Betrieb. Ein neues Schiff für 2.500 Personen ist in Bau und soll Anfang 2014 fertiggestellt werden, teilten die Century Casinos mit. Dies sei Bestandteil des neuen Vertrags mit TUI Cruises, der bis Mai 2017 läuft. Die Century Casinos-Aktien gingen mit minus 0,67 Prozent bei 2,09 Euro aus dem Handel.

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