Wiener Börse startet etwas leichter

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im frühen Handel bei schwachem Anfangsvolumen mit leichterer Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 2.689,67 Punkten nach 2.703,82 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 14,15 Punkten bzw. 0,52 %.

In einem ruhigen Handel zeigte sich der heimische Aktienmarkt im Einklang mit den europäischen Börsen etwas schwächer. Vor der Veröffentlichung des deutschen ZEW-Konjunkturindikators würden sich die Investoren nicht stark positionieren, hieß es zur Begründung des niedrigen Handelsinteresses.

Ein Analystenkommentar wurde zu den Aktien der voestalpine veröffentlicht. Die Titel ermäßigten sich um 0,51 % auf 27,35 Euro und waren damit der schwächste Wert im ATX-5. Die Deutsche Bank erhöht das Kursziel für die Titel von 24 auf 30 Euro und nennt weiterhin die Anlageempfehlung "Hold".

Als einziger heimischer Blue-Chip mit positiven Notierungen legten die Papiere der Telekom Austria um 0,40 % auf 10,07 Euro zu. Dagegen zeigten sich die Bankenwerte im Minus. Erste Group fielen um 1,16 % auf 30,68 Euro und Raiffeisen International verschlechterten sich um 0,35 % auf 42,60 Euro.

Der Flughafen Wien gab seine Passagierzahlen 2009 bekannt. Die Aktien stiegen im Anschluss um 0,49 % auf 34,75 Euro. Diese sind im Vergleich zum Vorjahr mit 18,1 Mio. Passagieren um 8,3 % niedriger ausgefallen. Ein Händler sieht die Zahlen als "keine Überraschung" an, da das Unternehmen seine Passagierzahlen jeden Monat veröffentlicht.

Der ATX Prime notierte bei 1.257,30 Zählern und damit um 0,42 % oder 5,27 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 18 Titel mit höheren Kursen, 20 mit tieferen und zwei unverändert. In acht Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 917.986 (Vortag: 786.179) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 22,911 (22,20) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.