Die Wiener Börse hat sich am Mittwoch im Frühhandel bei schwachem Anfangsvolumen mit fester Tendenz gezeigt. Nach Ablauf der meisten Eröffnungsauktionen wurde der ATX um 9.45 Uhr mit 1.869,09 Punkten nach 1.842,73 Einheiten am Dienstag errechnet, das ist ein Plus von 26,36 Punkten bzw. 1,43 Prozent.
Nach der kleinen Kursrally am Vortag konnte die Wiener Börse am Mittwoch in der Früh weiter Boden gut machen. Am Dienstag hatten die Börsen europaweit nach guten Daten aus Deutschland und den USA und einer erfolgreichen spanischen Anleihenauktion stark zugelegt. Die Umsätze hinter den Anstiegen waren in Wien aber schon gering. Bedingt durch den anstehenden Jahreswechsel dürften derzeit nur mehr wenige Investoren am Markt aktiv sein, meinten Händler.
Gesucht waren im Frühhandel vor allem die beiden Bankenwerte. Erste Group stiegen bis dato um 4,31 Prozent auf 13,08 Euro. Raiffeisen legten 3,95 Prozent auf 20,52 Euro zu. Rund ein Drittel des Handelsvolumens im Frühhandel entfiel allein auf die beiden Banktitel. Auch an anderen Börsen fanden sich Bankaktien unter den größeren Gewinnern.
Fest notierten in der Früh auch Andritz und stiegen um 3,15 Prozent auf 64,50 Euro. Palfinger gewannen nach einer neuen Analysteneinstufung 3,49 Prozent auf 12,76 Euro. Die Analysten der UBS haben zwar ihr Kursziel für die Aktie des Kranherstellers von 14 auf 13 Euro gesenkt. Die Einstufung "neutral" wurde aber bestätigt und die kurzfristige Verkaufsempfehlung "sell" aufgehoben.
Der ATX Prime notierte bei 922,27 Zählern und damit um 1,37 Prozent oder 12,44 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 29 Titel mit höheren Kursen, drei mit tieferen und einer unverändert. In sieben Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung.