Der ATX verlor 3 Punkte bzw. 0,12 Prozent auf 2.469,43 Punkte.
Die Wiener Börse ist am Montag in einem international uneinheitlichen Handelsumfeld knapp behauptet in die Sitzung gestartet. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.469,43 Punkten nach 2.472,43 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Minus von drei Punkten bzw. 0,12 Prozent.
Konjunkturseitig stehen zum Wochenauftakt keine wesentlichen Datenveröffentlichungen an, die Vorgaben aus Asien fielen durchwachsen aus: Während die chinesischen Börsen von Spekulationen über Konjunkturprogramme gestützt wurden, lag das japanische Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal klar unter den Expertenschätzungen.
Wenig Gefallen fanden die Anleger an den Zahlen der Telekom Austria, nach deren vorbörslicher Vorlage die Aktien im frühen Handel um 1,85 Prozent auf 5,62 Euro fielen. Zwar wurde der Nettogewinn um 33,5 auf 108 Mio. Euro gesteigert, das Betriebsergebnis (Ebit) um 5,8 Prozent auf 223,3 Mio. Euro. Aufgrund eines gesunkenen Umsatzes und gestiegener Kosten sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) jedoch um 14,3 Prozent auf 396 Mio. Euro. Je Aktie soll die Dividende weiterhin bei 5 Cent liegen. Am Freitag hatte die Telekom-Aktie satte 8,67 Prozent zugelegt.
Unter den stärksten Einzelwerten rangierten neben Valneva (plus 3,40 Prozent auf 3,35 Euro) auch Schoeller-Bleckmann (plus 1,51 Prozent) und OMV (plus 1,19 Prozent auf 34,76 Euro). Der Mineralölkonzern wird morgen seine Quartalszahlen vorlegen. Semperit (plus 0,63 Prozent auf 28,98 Euro), die morgen ebenso ihr Zahlenwerk veröffentlichen, standen auch auf den Kauflisten der Anleger.
Der ATX Prime notierte bei 1.209,31 Zählern und damit um 0,08 Prozent oder 1 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 13 Titel mit höheren Kursen, 17 mit tieferen und drei unverändert. In vier Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 475.966 (Vortag: 823.535) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 16,132 (23,11) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.