Wiener Börse startet gut behauptet

In einem einheitlich freundlichen europäischen Börsenumfeld ist der Wiener Aktienmarkt mit Gewinnen in den Handel gegangen. Während hierzulande der Datenkalender leer bleibt, könnten zahlreiche Konjunkturindikatoren aus den Vereinigten Staaten am Nachmittag die Richtung vorgeben.

Die Nachrichtenlage gestaltete sich sehr dünn. Der Vorarlberger Leuchtenhersteller Zumtobel gab bekannt, in seine Dornbirner Niederlassung 4,5 Mio. Euro investieren zu wollen. Die Anteilsscheine notierten im Frühhandel um 1,35 % fester bei 14,30 Euro.

Zwei Analystenkommentare zum Immobiliensektor wurden publik. Die Wertpapieranalysten der Credit Suisse haben die Aktien der Immofinanz in einer Erstbewertung mit "Neutral" und einem Kursziel von 2,80 Euro eingestuft. Immofinanz stiegen um 0,81 % auf 2,48 Euro.

Indessen haben die Experten der Erste Group ihre Anlageempfehlung für Eco Business von "buy" auf "hold" reduziert und das Kursziel auf 6,50 Euro gesetzt. Dieser Wert entspricht dem Übernahmeangebot durch conwert an die Aktionäre der Eco Business Immobilien AG. Die Titel notierten um 0,31 % fester bei 6,43 Euro.

Unter den schwergewichtigen Titeln notierten die Bankenwerte uneinheitlich. Während Erste Group 1,02 % auf 29,10 Euro nachgaben, verteuerten sich Raiffeisen International um 1,26 % auf 33,80 Euro. OMV (plus 0,34 % auf 26,82 Euro) und voestalpine (plus 0,12 % auf 24,57 Euro) tendierten ebenfalls in der Gewinnzone. Unter den stärksten Werten konnten Wienerberger 2,17 % auf 12,26 Euro zulegen.

Der ATX Prime notierte bei 1.159,29 Zählern und damit um 0,22 % oder 2,59 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 27 Titel mit höheren Kursen, zehn mit tieferen und einer unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.136.662 (Vortag:929.508) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 30,233 (24,20) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.