Wiener Börse startet knapp im Minus

Die Wiener Börse hat sich am Montag im Frühhandel mit etwas höheren Notierungen gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.524,53 Punkten nach 2.517,16 Einheiten am Freitag errechnet, das ist ein Plus von 7,37 Punkten bzw. 0,29 Prozent.

Auch an Europas Leitbörsen gab es Kursgewinne zu sehen. Verantwortlich für die positive Grundstimmung an den Märkten sind nach wie vor die EZB-Geldschwemme sowie der niedrige Euro-Dollar-Kurs, hieß es von Marktteilnehmern. Ansonsten blieben neue Impulse aber dünn gesät. Wichtige Daten werden erst am Nachmittag in den USA veröffentlicht: auf der Agenda stehen Zahlen zu US-Industrieproduktion sowie der Empire-State-Index.

Zudem wird bereits auf das Ergebnis der Offenmarktausschuss-Sitzung (FOMC) der US-Notenbank Fed am Mittwoch gewartet. Weiterhin hoffen die Investoren vor allem auf Hinweise zum Zeitpunkt der US-Zinswende.

In Wien startet die Woche sehr ruhig, neue Unternehmensnachrichten gab es bisher noch nicht. Angeführt wurde die Kursliste von Wienerberger mit plus 1,56 Prozent auf 14,96 Euro. Ebenfalls gesucht waren die Titel des Stahlkonzerns voestalpine, die 1,30 Prozent auf 34,67 Euro zulegten. Im europäischen Branchenvergleich notierten Rohstoff-Aktien klar in der Gewinnzone.

Dagegen verloren Post-Aktien 0,46 Prozent auf 45,47 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihr Votum "Hold" für die Titel gestrichen und mit "Sell" eine Verkaufsempfehlung ausgesprochen. Ihr Kursziel beließen sie bei 37 Euro.

Der ATX Prime notierte bei 1.270,94 Zählern und damit um 0,24 Prozent oder 3,01 Punkte höher. Im prime market zeigten sich 18 Titel mit höheren Kursen, 17 mit tieferen und drei unverändert. In einer Aktie kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 788.606 (Vortag: 812.788) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 21,525 (24,05) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.