Wiener Börse startet leicht im Minus

Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel knapp behauptet gezeigt. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.259,41 Punkten nach 2.261,37 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein kleines Minus von 1,96 Punkten bzw. 0,09 Prozent.

An den europäischen Leitbörsen ging es dagegen leicht bergauf. Die Vorgaben aus Übersee zeigen sich wie zum Wochenstart uneinheitlich. Gute Vorgaben von der Wall Street sorgten für etwas Unterstützung, dagegen gab es in China wieder Kursverluste zu beobachten. Im Vorfeld der wichtigen US-Leitzinsentscheidung am Donnerstagabend halten sich die Anleger aber klar zurück, kommentierten Marktteilnehmer.

Für Bewegung könnten einige neue Datenveröffentlichungen sorgen. Zunächst dürften die ZEW-Umfragen aus Deutschland das Interesse auf sich ziehen. Am Nachmittag werden dann in den USA unter anderem die Einzelhandelsumsätze und Daten zur Industrieproduktion veröffentlicht. Die Helaba-Analysten rechnen mit einem eher gemischten Bild von den US-Daten und daher nicht mit einer nennenswerten Verstärkung der Zinserhöhungserwartungen.

In Wien blieben neue Unternehmensnachrichten vorerst noch aus. Gesucht waren im Frühhandel Bankwerte. Raiffeisen zogen um 0,51 Prozent auf 11,78 Euro an und Erste Group gewannen 0,38 Prozent auf 26,51 Euro. Auch Vienna Insurance Group (VIG) erhöhten sich um 0,30 Prozent auf 27,13 Euro.

Die Titel des Branchenkollegen UNIQA verloren dagegen 0,25 Prozent auf 7,17 Euro. Belastet wurde der ATX zudem von Kursverlusten in voestalpine (minus 0,87 Prozent auf 32,62 Euro) und OMV (minus 0,39 Prozent auf 21,45 Euro).

Der ATX Prime notierte bei 1.150,49 Zählern und damit um 0,07 Prozent oder 0,83 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 14 Titel mit höheren Kursen, 15 mit tieferen und sechs unverändert. In sechs Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 574.945 (Vortag: 400.568) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 11,360 (9,46) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.