ATX verliert 1,47%

Wiener Börse startet schwach

23.09.2014

RBI nach Verlustankündigung unter Druck - Aktie sackt um 11 Prozent ab.

Zur Vollversion des Artikels
© APA
Zur Vollversion des Artikels

Der Wiener Aktienmarkt ist am Dienstag im Frühhandel belastet von den tiefroten Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) schwach gestartet. Der heimische Leitindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.258,14 Zählern um 33,6 Punkte oder 1,47 Prozent unter dem Montag-Schluss (2.291,74). Bisher wurden 695.085 (Vortag: 190.362) Aktien gehandelt (Einfachzählung).

In einem europaweit schwächelnden Börsenumfeld zogen die Papiere der RBI mit einem satten Minus von 11,46 Prozent auf 17,50 Euro die Wiener Börse klar in die Verlustzone. Die Bank hatte am Vorabend nach Börsenschluss einen Verlust für das Gesamtjahr 2014 angekündigt.

Für Kreditrisiken vor allem in der Ukraine und in Ungarn müssen einige hundert Millionen mehr zur Seite gelegt werden. Die Kreditrisikovorsorgen dürften nun zwischen 1,5 und 1,7 Mrd. Euro ausmachen. Bisher war die Bank von 1,3 bis 1,4 Mrd. Euro ausgegangen.

Auch die Aktien der Erste Group folgten dem Branchengenossen mit einem Abschlag von 2,26 Prozent. Besser lief der Eröffnungshandel für die Aktien des Verbund (plus 0,39 Prozent), nachdem die Berenberg Bank sie von "Sell" auf "Buy" hochgesetzt hatte.
 

Zur Vollversion des Artikels