Enttäuschendes Euro-Finanzministertreffen sorgt für schlechte Stimmung.
Die Wiener Börse hat sich heute, Montag, kurz nach dem Handelsstart mit schwacher Tendenz gezeigt. Der Fließhandelsindex ATX notierte um 9.15 Uhr bei 2.679,33 Zählern um 27,55 Punkte oder 1,02 Prozent unter dem Freitag-Schluss (2.706,88). Bisher wurden 248.488 (Vortag: 231.748) Aktien gehandelt (Einfachzählung).
Die Wiener Börse hat in einem schwachen europäischen Umfeld von Beginn an klare Kursverluste verzeichnet. Einige Aktienmärkte blieben wegen einer technischen Panne noch geschlossen und werden erst verspätet eröffnen. Betroffen waren unter anderem die Euronext-Börsen in Paris, Amsterdam und Brüssel. Als Belastungsfaktor nannten Marktteilnehmer "unbefriedigende Ergebnisse" vom Finanzminister-Treffen der Eurozone zur Schuldenkrise in Griechenland.
Unter den Wiener Einzelwerten erlitten die schwergewichtigen Papiere der voestalpine Verluste in Höhe von 1,14 Prozent auf 34,72 Euro. Die Bankenwerte von Erste Group (minus 0,93 Prozent auf 33,99 Euro) und Raiffeisen Bank (minus 0,50 Prozent auf 33,76 Euro) notierten ebenfalls in der Verlustzone.
Stärkster Wert im prime market waren Do&Co mit einem Kursgewinn von 1,06 Prozent auf 33,45 Euro. Die Wertpapierexperten der Erste Group haben das Kursziel für das Catering-Unternehmen von 35,20 auf 40,00 Euro erhöht und die Kaufempfehlung "Buy" bestätigt.