Der ATX fiel um 27,7 Punkte oder 1,48 Prozent auf 1.849,50 Zähler.
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Freitag bei gutem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 27,7 Punkte oder 1,48 Prozent auf 1.849,50 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund neun Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 1.858 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,10 Prozent, DAX/Frankfurt +0,62 Prozent, FTSE/London +0,49 Prozent und CAC-40/Paris +1,02 Prozent.
Der ATX verabschiedete sich nach einem volatilen Handelstag mit tieferen Notierungen ins Wochenende. Im Frühhandel setzten die europäischen Märkte angesichts stützender Aussagen der G-20 zu einem Erholungsversuch an. Das heimische Börsenbarometer drehte aber rasch ins Minus ab und sackte zu Mittag wieder deutlich, um mehr als 100 Punkte, ab. Am Nachmittag konnten die Indizes angesichts einer freundlichen Wall Street einen Teil der Verluste aufholen. Das europäische Umfeld drehte sogar überwiegend ins Plus.
Für Abgabedruck sorgten erneut Rezessionsängste und die Sorge um eine mögliche Staatspleite Griechenlands. "Das leichte Plus in New York hat aber auch den europäischen Aktien geholfen", kommentierte ein Händler. Der Abwärtstrend beim ATX sei dennoch weiter intakt. "Echte Beruhigung ist derzeit noch keine in Sicht", ergänzte der Marktteilnehmer.
Federn lassen mussten wie schon am Vortag die heimischen Bankwerte. So büßten Raiffeisen 5,26 Prozent auf 19,19 Euro ein und Erste Group schlossen um 1,94 Prozent tiefer bei 17,16 Euro. Im Tagesverlauf waren beide Titel zwischenzeitlich um mehr als zehn Prozent eingebrochen.
Die Gefahr einer Pleite griechischer Banken wegen der Schuldenkrise des Landes ist nach Einschätzung der Ratingagentur Moody's weiter gestiegen. Die Kreditwürdigkeit von acht Instituten ist um zwei weitere Stufen gesenkt worden, war bekanntgeworden.
Nach sehr schwachem Verlauf schlossen voestalpine lediglich 0,66 Prozent tiefer bei 21,04 Euro. Andritz fielen um 3,99 Prozent auf 61,08 Euro. Unter den Versicherern mussten Vienna Insurance Group ein Minus von 1,46 Prozent auf 26,00 Euro verbuchen.
Wienerberger gaben um 0,50 Prozent nach auf 8,40 Euro. Die Berenberg Bank hat die Bewertung mit "hold" und einem Kursziel von 11 Euro aufgenommen. Strabag zeigten sich um 1,54 Prozent fester bei 22,10 Euro. Die RCB stuft die Titel mit "hold" und einem Kursziel von 23 Euro ein.
Auf der Gewinnerseite standen auch Telekom Austria mit plus 1,35 Prozent auf 6,98 Euro. Die Versorger gewannen ebenfalls an Terrain. EVN stiegen um 1,93 Prozent auf 10,31 Euro und Verbund legten 0,37 Prozent auf 20,44 Euro zu.
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17:22 Uhr: Der Prager Aktienmarkt hat am Freitag erneut schwach geschlossen. Der Leitindex PX schwächte sich um weitere 3,55 Prozent auf 864,10 Einheiten ab, nachdem er am Donnerstag bereits um 3,56 Prozent nachgegeben hatte.
17:06 Uhr: Der Euro hat am späten Freitagnachmittag im europäischen Devisenhandel gegen den US-Dollar fester gegenüber dem heutigen Richtkurs der Europäischen Zentralbank (EZB) notiert. Auch gegenüber den Richtwerten von Pfund und Franken gewann der Euro an Terrain. Zum Yen zeigte er sich knapp behauptet.
16:17 Uhr: Die New Yorker Aktienbörsen haben sich am Freitag nach einem schwachen Start in die Sitzung im Frühhandel mehrheitlich mit etwas höheren Notierungen präsentiert. Der Dow Jones Industrial Index sank minimal um 3,23 Einheiten oder 0,03 Prozent auf 10.730,60 Zähler. Der S&P-500 Index hingegen gewann 3,34 Punkte oder 0,30 Prozent auf 1.132,90 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 8,77 Punkte (plus 0,36 Prozent) auf 2.464,44 Einheiten.
15:41 Uhr: Momentan erholt sich der ATX in Wien leicht, steckt aber immer noch gnadenlos im Minus.
15:18 Uhr: Angesichts wieder angeheizter Rezessionssorgen steuert die Wall Street am Freitag auf ihren dritten Verlusttag in Folge zu. Der Future auf den Dow Jones Industrial lag eine halbe Stunde vor dem Handelsstart mit 0,95 Prozent im Minus.
15:06 Uhr: Die Unsicherheit unter den Anlegern überwiegt aktuell, so ein Händler. Vor allem die Angst vor einer Staatspleite Griechenlands drückt weiter auf die Kurse, hieß es von Marktbeobachtern. Börsianer befürchten zudem weiter eine Rezession.
14:44 Uhr: Die Wiener Börse sackt weiter ab: Derzeit notiert er in einem satten Minus von 5,43 Prozent bei 1.775,36 Punkten.
14:31 Uhr: Der niederländische Notenbankchef Klaas Knot schließt unterdessen eine Pleite Griechenlands nicht mehr aus. "Dies ist eines der Szenarien", sagte das Ratsmitglied der Europäischen Zentralbank (EZB) in einem Interview mit der niederländischen Wirtschaftszeitung "Het Financieele Dagblad".
14:10 Uhr: Die EU-Kommission sieht keine Notwendigkeit für vorgezogene Finanzspritzen an Europas Banken. Ein Kommissionssprecher dementierte am Freitag in Brüssel Medienberichte, wonach Europas Bankenaufseher die beim letzten Bankenstresstest fast durchgefallenen Institute rascher mit frischem Geld versorgen wollen als bisher vorgesehen. "Der Fahrplan bleibt gültig, es gibt keine Beschleunigung des vorgesehenen Kalenders", sagte der Sprecher.
13:57 Uhr: Die Ratingagentur Moody's hat die Kreditwürdigkeit Sloweniens herabgestuft.
Die Bonitätsnote für slowenische Staatsanleihen wurde von "Aa2" um eine Stufe auf "Aa3" (die vierthöchsten Note) gesenkt. Zudem werde das Rating auf eine weitere Herabstufung hin überprüft, teilte Moody's am Freitag mit. Die Bewertung für kurzfristige Kredite (Prime-1) wurde bestätigt.
Die Ratingagentur begründete die Herabstufung mit wachsenden Problemen im slowenischen Bankensektor, schwachen Konjunkturprognosen und steigender politische Unsicherheit. Slowenien weise jedoch immer noch eine relativ niedrige Verschuldung der Staats- und Privathaushalte auf, merkte Moody's an.
13:50 Uhr: Aufgrund anhaltender Rezessionssorgen sowie der Ratingabstufungen einiger griechischer Banken durch Moody's mussten die Leitbörsen Europas ihre anfänglichen Kursgewinne wieder abgegeben und sind deutlich in den roten Bereich abgerutscht. Händlern zufolge dominiere nach wie vor die Unsicherheit der Investoren sowie die Sorgen um eine mögliche Staatspleite Griechenlands die Stimmung an den Märkten. In der Früh konnte das Versprechen der G-20-Nationen, den Herausforderungen der Weltwirtschaft mit einer "starken und koordinierten internationalen Antwort" zu begegnen, noch für einen kurzen Erholungsversuch sorgen.
13:35 Uhr: Die europäischen Aktienmärkte haben nach einem Erholungsversuch im Frühhandel am Freitag zu Mittag klar in der Verlustzone tendiert. Der DAX in Frankfurt sackte um 13.00 Uhr mit 5.020,72 Punkten und einem Minus von 143,49 Einheiten oder 2,78 Prozent ab. Der FT-SE-100 der Börse London notierte um 74,3 Zähler oder 1,47 Prozent tiefer bei 4.967,26 Stellen. Der Euro-Stoxx-50 verlor 41,68 Einheiten oder 2,09 Prozent auf 1.954,07 Punkte.
13:07 Uhr: Die Talfahrt der Wiener Börse nimmt kein Ende: ATX -4,82%
12:55 Uhr:
12:45 Uhr: - Die europäische Schuldenkrise könnte die Europäische Zentralbank (EZB) schon bald erneut zum Handeln zwingen. Sollte sich die konjunkturelle Lage bis Anfang Oktober weiter eintrüben, könnte die EZB bereits auf ihrer nächsten Zinssitzung handeln, sagte EZB-Ratsmitglied Luec Coene der Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag. Konkret deutete der Notenbankchef Belgiens die Möglichkeit zusätzlicher Liquiditätshilfen für die Geschäftsbanken an.
12:27 Uhr: Auch die Frankfurter Börse ist jetzt ins Minus gerutscht. Der DAX notierte kurz nach Mittag bei 5.115.,18 Punkten, das ist ein Minus von 0,95%.
12:15 Uhr: Der ATX stürzt weiter ab. Kurz nach Mittag notierte der Wiener Leitindex bei 1.826,30 Punkten, das ist im Vergleich zum Vortag ein Minus von 2,71 %.
11:52 Uhr: Auch kurz vor Mittag bleibt der ATX tief in den roten Zahlen: mit 1.853,19 Zählern notierte er um 1,28 % tiefer als gestern.
11:30 Uhr: Der Preis für OPEC-Öl ist am Donnerstag auf 105,11 Dollar pro Barrel gefallen. Am Mittwoch hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 108,99 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.
11:20 Uhr: Der Brent-Ölpreis hat sich am Freitagvormittag mit festerer Tendenz gezeigt. Der als wichtige Ölpreisbenchmark geltende Future auf die Rohölsorte Brent notierte gegen elf Uhr in London bei 106,97 Dollar je Barrel (159 Liter). Am Donnerstag notierte der Brent-Future zuletzt bei 105,49 Dollar.
11:00 Uhr: Bezüglich der jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten sehen Händler keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Geldmarkt-Zinssätze. Die Geldmarktzinssätze eines österreichischen Bankeninstituts lauteten gegen 10.45 Uhr:
Taggeld 0,85 - 1,05
3 Monate 1,40 - 1,65
12 Monate 1,90 - 2,15
10:45 Uhr: Der ATX hat sich jetzt wieder ein wenig erholt: Mit 1,861,23 Punkten liegt er aber immer noch 0,85 % unter dem Kurs vom Vortag.
10:30 Uhr: Der DAX in Frankfurt notiert noch ganz leicht im Plus. Mit 5.173,93 Punkten liegt er 0,19 Prozent über dem Wert vom Vortag.
10:15 Uhr: Schwächer zeigten sich am Vormittag auch voestalpine mit einem Abschlag von 2,12 Prozent auf 20,73 Euro. Wienerberger rutschten 2,27 Prozent auf 8,25 Euro ab. Die Analysten der Berenberg Bank bewerten die Titel mit "hold" und einem Kursziel von 11 Euro.
10:08 Uhr: Die meisten Aktien in Wien verzeichnen Verluste: Die Bankwerte zeigten sich erneut mit Abschlägen. So lagen Erste Group 1,54 Prozent tiefer bei 17,23 Euro. Raiffeisen-Papiere verloren 2,10 Prozent auf 19,83 Euro. Beide Titel waren bereits am Donnerstag stark unter die Räder gekommen.
10:05 Uhr: Die Börse in Tokio bleibt heute, Freitag, feiertagsbedingt geschlossen. Am Donnerstag sank der Nikkei-225 Index um 180,90 Punkte oder 2,07 Prozent auf 8.560,26 Zähler. Der Topix Index schloss mit 744,54 Einheiten und einem Abschlag von 12,59 Punkten oder 1,66 Prozent. Der nächste Handelstag ist Montag, der 26. September 2011.
10:00 Uhr: Nach einer kurzen Erholung rutscht der ATX jetzt noch tiefer ins Minus. Um 10 Uhr notierte der Wiener Leitindex bei 1.853,47 Punkten, das ist gegenüber dem Vortag ein Minus von 1,26 %.
09:45 Uhr: Die Wiener Börse hat sich heute, Freitag, kurz nach dem Handelsstart mit freundlicher Tendenz präsentiert. Schnell drehte der heimische Leitindex aber wieder ins Minus. Kurz nach 9.30 Uhr notierte der ATX bereits wieder bei -1,08 Prozent. Droht an den Aktienmärkten ein schwarzer Freitag?
09:35 Uhr: Mit leichten Gewinnen in den neuen Handelstag gestartet ist auch die Frankfurter Börse. Der Deutsche Aktienindex DAX notierte Freitagfrüh mit 0,56 Prozent im Plus.