Der deutsche Handelskonzern Douglas könnte bald von der Börse verschwinden. Der Finanzinvestor Advent hat seinen Douglas-Anteil auf 96,11 Prozent erhöht, wie Advent am Mittwoch nach dem Ablauf der weiteren Annahmefrist seines Übernahmeangebots mitteilte. Die Schwelle von 95 Prozent der Douglas-Anteile ist damit deutlich übersprungen - sie macht einen "Squeeze-out" möglich, ein Hinausdrücken der Minderheitsaktionäre.
Darüber ist aber noch nicht entschieden. Zunächst einmal räumt Advent den verbliebenen Douglas-Aktionären eine weitere Frist bis zum 20. März ein, um ihre Anteile für 38 Euro je Aktie zu verkaufen. Advent hatte angekündigt, die Douglas-Parfümeriekette ausbauen zu wollen.