Finanzkonzern ING gibt Rückzahlung von Staatshilfen Vorrang

16.02.2011

Der niederländische Finanzkonzern ING konzentriert sich mit Umstrukturierungen und Verkäufen auf die Rückzahlung von Staatshilfen in Milliardenhöhe. Das Unternehmen will in diesem Jahr einen beträchtlichen Teil der Krisenhilfen aus dem Jahr 2008 zurückzahlen. ING hatte 10 Mrd. Euro an staatlichen Hilfen erhalten. Derzeit müssen noch rund 7,5 Mrd. Euro einschließlich der anfallenden Gebühren zurücküberwiesen werden.

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Finanzieren will der Konzern die Rückzahlungen vor allem mit Verkäufen von Geschäftsteilen. So wird ING nach eigener Mitteilung seine Versicherungsaktivitäten in den USA, in Asien und Europa in zwei Gesellschaften ausgliedern und über die Börse veräußern.

Unterdessen liegt das Institut in der Gewinnentwicklung nicht ganz auf der Höhe der Analystenerwartungen. Für das vierte Quartal nannte ING einen Gewinn von 433 Mio. Euro, die Analystenschätzungen lagen bei 502 Mio. Euro. Die Entwicklung des ordentlichen Gewinns lag dabei aber in etwa auf dem Niveau der Expertenschätzungen.

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