Fitch bestätigt Bestnote "AAA" für Österreich, Ausblick stabil

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Die Ratingagentur Fitch hat Österreichs Kreditwürdigkeit erneut mit der Bestnote AAA bewertet, der Ausblick bleibt stabil. Österreich habe solide wirtschaftliche Fundamentaldaten, eine geringe Arbeitslosigkeit und eine "relativ günstige" Fiskalposition innerhalb der Eurozone, begründete die Agentur ihre Entscheidung.

Trotz der starken Fundamentaldaten, sei das Osteuropa-Exposure österreichischer Banken "signifikant, aber derzeit kein materielles Risiko für Österreichs AAA-Status", betonte Gergely Kiss, Direktor der Staatsanleihen-Abteilung bei Fitch. Eine Verschlechterung der Bilanzen der heimischen Banktöchter in Osteuropa könnte aber "Druck auf das Rating ausüben". Im Gegensatz zu Fitch hatte die US-Ratingagentur S&P die Bonität Österreichs und Frankreichs im Jänner auf AA+ gesenkt. Die Herabstufung führte aber nicht zu dem befürchteten Anstieg der Zinsen für heimische Staatsanleihen. Moody's hat Österreich seine Bestnote AAA belassen, dabei aber den Ausblick auf Negativ gesetzt.

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