Die Ratingagentur Fitch hat die Bonitätsnote Spaniens gesenkt. Das Institut erklärte am Donnerstag, die neue Bewertung laute "BBB" nach zuvor "A".
Die Experten versahen die Bewertung mit einem negativen Ausblick und signalisierten damit, dass eine weitere Verschlechterung droht. Das Land sei wegen seiner hohen Auslandsverschuldung besonders anfällig für eine Verschärfung der Schuldenkrise, erklärte die Agentur. Die Note "BBB" liegt noch knapp oberhalb des gefürchteten Ramsch-Status. Fitch teilte weiter mit, dass die spanischen Banken bis zu 100 Milliarden Euro benötigten könnten. Das entspräche neun Prozent des Bruttoinlandsprodukts.