Flughafen Wien mit 19,5 Prozent weniger Gewinn

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Der Flughafen Wien hat 2009 einen Gewinn von 73,4 Mio. Euro erwirtschaftet, um 19,5 Prozent weniger als 2008 (91,1 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (Ebit) fiel um 25,3 Prozent, von 133,3 Mio. Euro auf 99,6 Mio. Euro, das Ergebnis vor Abschreibungen (Ebitda) um 17,6 Prozent auf 166,5 (201,9) Mio. Euro. Der Umsatz ging zugleich um 8,5 Prozent auf 501,7 (548,1) Mio. Euro zurück.

Die Zahl der Passagiere sank um 8,3 Prozent auf 18,1 Mio. Für 2010 rechnet der Flughafen mit 3,0 Prozent mehr Passagieren und 1,0 Prozent mehr Flugbewegungen.

Das Finanzergebnis verbesserte sich von minus 14,3 Mio. Euro auf minus 3,6 Mio. Euro. Der Flughafen habe sich von den "Herausforderungen für die gesamten Luftfahrtindustrie" im Jahr 2009 nicht abkoppeln können, so Vorstandssprecher Herbert Kaufmann. Aber die Verkehrsergebnisse der letzten Monate zeigten, dass "die Talsohle durchschritten" sei.

Die Inbetriebnahme des neuen Terminals Skylink ist für das erste Halbjahr 2012 vorgesehen. Im Budget von 830 Mio. Euro seien "Risikovorsorgen, Reserven sowie eine allfällige Beauftragung eines Totalübernehmers berücksichtigt". Alleine 2009 wurden in das Projekt 115,4 Mio. Euro investiert. Insgesamt wurden 2009 223,6 Mio. Euro in immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen investiert. Von den internationalen Beteiligungen erzielten die Flughäfen Kosice und Malta "trotz Verkehrsrückgangs positive Bilanzergebnisse".

Der Anfang der Woche im Amt bestätigte Vorstandssprecher, Herbert Kaufmann, zeigte sich dennoch zufrieden mit dem Ergebnis. Der Flughafen habe sich von der Wirtschaftskrise nicht abkoppeln können, sagte er. Und trotz der Skylink-Turbulenzen halte er den Wiener Airport für "gesund, leistungsstark und wettbewerbsfähig".

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