Flughafen Wien: Verkauf von Friedrichshafen-Anteil

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Der Flughafen Wien möchte die bestehenden Auslandsbeteiligungen kurz- oder mittelfristig abstoßen. Seinen 25-Prozent-Anteil am deutschen Airport Friedrichshafen will das Unternehmen in den nächsten sechs Monaten verkaufen. Für Malta und Kosice würden alle Optionen geprüft, derzeit seien den Wienern vertraglich die Hände gebunden.

Vorstand Julian Jäger geht es nun um den Schuldenabbau - derzeit liegen die Schulden bei rund 639 Mio. Euro, 2011 waren es 780 Mio. Euro.

Mit den bestehenden Beteiligungen hat der Airport Millionen in den Sand gesetzt. Der Einstieg beim deutschen Flughafen Friedrichshafen war 2007 für 7,7 Mio. Euro erfolgt, 2011 wurde die Beteiligung zur Gänze abgeschrieben. Auch Kosice erfüllte die Erwartungen nicht. Die Wiener haben hier inklusive Kaufpreis 40 Mio. Euro investiert, 2011 wurde die 66-Prozent-Beteiligung um 13,7 Mio. Euro wertberichtigt. Einem Verkauf müsste die slowakische Regierung zustimmen.

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Bei der einzigen erfolgreichen Beteiligung Malta - hier halten die Wiener durchgerechnet 33 Prozent - ist der Flughafen bis 2017 vertraglich gebunden.

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