Knalleffekt

FMA beruft Chefs der Meinl Bank ab

29.07.2015

Die Finanzmarktaufsicht wirft Chefs grobe Verfehlungen vor.

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In der Causa Meinl gibt es eine drastische Wendung: Die Finanzmarktaufsicht (FMA) ordnet an, dass die Chefs der Meinl Bank, Peter Weinzierl und Günter Weiß, binnen drei Monaten ersetzt werden müssen. Ein entsprechender Bescheid wurde am Freitag zugestellt.

Als Grund führe die FMA an, dass es in der Bank „keine adäquaten internen Kontrollsysteme“ gebe, erläutert Weinzierl gegenüber ÖSTERREICH. Die Bank steht aber gut da, wies erst kürzlich für 2014 ein positives Ergebnis aus. Weinzierl ortet einen „Akt der Willkür“ und ein Ablenkungsmanöver angesichts der seit acht Jahren ohne Ergebnis verlaufenden MEL-Ermittlungen. Und: Von 20 in früheren Jahren erlassenen FMA-Strafbescheiden gegen Meinl-Bank-Manager wurden 19 aufgehoben; der 20. betraf nicht den Vorstand. Gegen den Absetzungs-Bescheid werden Rechtsmittel eingelegt.

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