Ford macht allmählich Fortschritte in Europa. Der Verlust in dem krisengeplagten Markt werde 2013 unter dem Vorjahresniveau liegen, teilte der zweitgrößte US-Autobauer nach der Opel-Mutter GM am Donnerstag mit. Zuletzt hatte Ford noch mit einem Versteuerverlust in Europa von 1,8 Mrd. Dollar (1,3 Mrd. Euro) gerechnet. Das hätte dem Minus von 2012 entsprochen.
Konzernweit wies Ford für das dritte Quartal einen Umsatzanstieg von zwölf Prozent auf 36 Mrd. Dollar aus. Der Gewinn fiel jedoch um 22 Prozent auf 1,27 Mrd. Dollar. Hier wirkten sich Kosten für Sanierungsmaßnahmen - vor allem in Europa - negativ aus. Ohne die Sonderlasten übertraf das Unternehmen jedoch die Analystenerwartungen. Im vorbörslichen US-Handel stiegen die Aktien um knapp vier Prozent.
Im Gesamtjahr dürfte der Vorsteuergewinn des Konzerns über den 8 Mrd. Dollar von 2012 liegen, wie es weiter hieß. Bisher war das Management in etwa von stabilen Werten ausgegangen.