Die Puma-Mutter PPR hält einem Medienbericht zufolge nach großen Übernahmemöglichkeiten in der Luxusbranche Ausschau. Unter anderem bestehe Interesse an einem Kauf des Modekonzerns Hugo Boss, berichtete die Zeitung "La Tribune" am Montag unter Berufung auf eine nicht näher genannte Person aus dem PPR-Unternehmen.
Auch Burberry und Polo Ralph Lauren stünden auf der Wunschliste. Dem Bericht zufolge ist allerdings das italienische Modehaus Prada das am meisten beachtete Übernahmeziel. PPR wollte sich zu den möglichen Kaufabsichten nicht äußern. Nach Angaben des Blattes kommt eine Akquisition nur unter bestimmten Bedingungen in Betracht. Zunächst müsse PPR einen Käufer für das Kataloghaus Redcats sowie den Elektronikhändler FNAC und das afrikanische Distributionsgeschäft CFAO finden. PPR hat erst Anfang Mai für mehr als 600 Millionen Dollar (411 Mio. Euro) die US-Marke Volcom übernommen.