Die französischen Energiekonzerne GdF Suez und EdF sind Kreisen zufolge noch im Rennen um den staatlichen Mehrheitsanteil an dem polnischen Versorger Enea. Auch die Holding des polnischen Unternehmers Jan Kulczyk - des reichsten Mannes des Landes - habe noch Chancen.
Die französischen Energiekonzerne GdF Suez und EdF sind Kreisen zufolge noch im Rennen um den staatlichen Mehrheitsanteil an dem polnischen Versorger Enea. Auch die Holding des polnischen Unternehmers Jan Kulczyk - des reichsten Mannes des Landes - habe noch Chancen.
Dagegen habe das Finanzministerium die tschechische Firma Energeticky a Prymuslowy (EPH) nicht in die engere Wahl gezogen, erfuhr Reuters von eingeweihten Finanzmarktteilnehmern. Das Ministerium hatte zuvor mitgeteilt, drei Interessenten für den zum Verkauf stehenden 51-Prozent-Anteil mit einem geschätzten Wert von umgerechnet 1,4 Mrd. Euro ausgewählt zu haben, ohne Namen zu nennen.
Mit den Einnahmen aus dem Verkauf will Polen Schulden abbauen. Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Energiekonzern RWE die geplante Übernahme von Enea wegen zu hoher Preisvorstellungen der Polen in letzter Minute abgesagt. Enea ist der letzte große zum Verkauf stehende Energieversorger in Polen und hat 2,3 Millionen Kunden.