Frauenthal: Umsatz knickte um 30 Prozent ein

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Die Krise am Nutzfahrzeugmarkt hat die Frauenthal Holding 2009 stark hergebeutelt: Die Division Automotive Components wurde im Vorjahr mit voller Wucht getroffen und bescherte der Gruppe damit einen Verlust von 29,4 Mio. Euro. Im Bereich Automotive fuhr das Unternehmen einen Verlust von 37,3 Mio. Euro ein, der Umsatz in dieser Division ging um 63 % zurück. In Summe brach der Konzernumsatz um 30 % auf 455 Mio. Euro ein.

Gut entwickelt hat sich 2009 hingegen der Bereich Industrielle Wabenkörper und der Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte. Für 2010 ist das Management zuversichtlich, auf Gruppenebene wieder ein positives Jahresergebnis zu erzielen.

Im Bereich Industrielle Wabenkörper erzielte das Unternehmen dank der gute Nachfrage nach Kraftwerkskatalysatoren sowie dem Einstieg in den chinesischen Markt einen "Rekordumsatz" von 70 Mio. Euro, das entspreche einer fast 50-prozentigen Umsatzsteigerung. Das EBIT stieg auf 6,4 Mio. Euro.

Das wachsende private Sanierungsgeschäft brachte Frauenthal im Bereich Großhandel für Sanitär- und Heizungsprodukte ein Umsatzplus von 4 %. Der Gewinn dieser Division betrug 6,1 Mio. Euro, der intensive Preiskampf verursachte aber eine Margenverschlechterung. Obwohl sich beide Bereiche gut behaupteten, konnten sie den starken Einbruch bei der Division Automotive nicht wettmachen.

"2010 wird für die Frauenthal Gruppe das Jahr der Konsolidierung", so das Unternehmen. Die Nutzfahrzeugproduktion sollte dank der normalisierten Lagerbestände wieder auf das tatsächliche Niveau der Marktzulassungen steigen.

Der Bereich Industrielle Wabenkörper sei mit einem Rekordauftragsstand und dem Anlaufen einer neuen Produktreihe für Kraftwerkskatalysatoren in das neue Jahr gestartet. Hier wird mit einem weiteren Wachstum gerechnet. Für den Sanitärgroßhandel der SHT dürfte 2010 aufgrund der rückläufigen Neubautätigkeit und des harten Preiskampfes bei wachsenden Umsätzen ein stabiles Jahr werden. Seit Beginn der Krise hat Frauenthal die Zahl der Mitarbeiter um 1.200 Personen reduziert.

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