Für alle Angeklagten

Freisprüche im Deutsche-Bank-Prozess

25.04.2016

Der Vorwurf des Prozessbetrugs in der Causa Kirch wurde nicht bestätigt.

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Der Co-Chef der Deutschen Bank, Jürgen Fitschen sowie vier ehemalige Top-Manager des Geldhauses sind am Montag vor dem Landgericht München vom Vorwurf des versuchten Prozessbetrugs freigesprochen worden. Das Verfahren gegen die fünf Angeklagten am Münchner Landgericht dauerte ein Jahr.

Anklage nicht überzeugend
Die Staatsanwaltschaft hatte Fitschen, seinen Vorgängern Josef Ackermann und Rolf Breuer sowie zwei weiteren Ex-Bankern vorgeworfen, vor fünf Jahren vor dem Oberlandesgericht München die Unwahrheit gesagt zu haben, um die Deutsche Bank vor Schadenersatzzahlungen für die Pleite des Medienkonzerns Kirch zu bewahren. Für Ackermann und Breuer hatte die Staatsanwaltschaft mehrjährige Haftstrafen gefordert, für Fitschen eine Bewährungsstrafe und eine Geldbuße.

Der Richter hatte aber bereits vor Monaten durchblicken lassen, dass ihn die Anklage nicht überzeugt. Die Angeklagten hatten die Vorwürfe von Anfang an zurückgewiesen.

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