American Airlines und US Airways sind ihrer Fusion ein Stückchen näher gekommen. Ein New Yorker Richter hat am Mittwoch den Zusammenschluss genehmigt. Das Okay war notwendig, weil die American-Muttergesellschaft AMR insolvent ist. Das geplante Zusammengehen mit der kleineren US Airways stellt den Neustart dar.
Die beiden Fluggesellschaften hatten ihre Fusion im Februar verkündet und wollen sie bis zum dritten Quartal durchziehen. Es entstünde die neue Nummer eins am Himmel mit mehr als 1.500 Flugzeugen und einem Jahresumsatz von annähernd 39 Milliarden Dollar (30,5 Mrd. Euro). Die neue Gesellschaft wird den Namen American Airlines tragen.
Nicht genehmigt hat der Richter zunächst das Abfindungspaket für American-Chef Tom Horton, der zugunsten von US-Airways-Boss Doug Parker auf die Führung der Gesamtgesellschaft verzichtet. Er wird stattdessen Vorsitzender des Verwaltungsrats, des obersten Firmengremiums. Es geht um rund 20 Millionen Dollar (15,55 Mio. Euro).