Unter dem Eindruck der Schuldenkrise in der Euro-Zone hat die Gruppe der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer gemeinsame Anstrengungen zugesichert.
Durch Turbulenzen an den Finanzmärkten, schwaches Wachstum und hohe Arbeitslosigkeit gebe es ein Risiko, dass sich die Lage noch weiter verschlechtere, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung, die von den Finanzministern und den Zentralbankchefs der G-20-Staaten in Washington veröffentlicht wurde. Den Herausforderungen für die Weltwirtschaft wolle die Gruppe mit einer "starken und koordinierten internationalen Antwort" begegnen. Die Finanzminister und Zentralbankchefs der G-20-Staaten setzen ihre Beratungen in Washington am Freitag fort. Bei dem Treffen im Rahmen der gemeinsamen Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank geht es neben der Lage im Euro-Raum unter anderem auch um Reformen der Finanzmärkte und des internationalen Währungssystems.