Der Konzern verdiente zwischen Jänner und Juni 305,8 Mrd. Rubel und damit 49,8 % weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Deutlich gestiegene Einkaufskosten belasteten.
Der Umsatz des weltgrößten Gasanbieters schrumpfte demnach um 6,6 % auf rund 38 Mrd. Euro. Gazprom hätten im ersten Halbjahr insbesondere höhere Beschaffungskosten für Gas zu schaffen gemacht. So seien die Bezugskosten für Gas aus Zentralasien um 105 % gestiegen.
Der Weiterverkauf von Gas nach Europa und in andere Länder sei im ersten Halbjahr dennoch um sechs Prozent gestiegen. Gazprom verkauft zwei Drittel seines Gases nach Europa. Die Nachfrage dort war aber wegen der Wirtschaftskrise zuletzt stark eingebrochen.