Der Streit zwischen Belgien und dem französischen Energieriesen um einen milliardenschweren Budgetbeitrag ist teilweise gelöst.
Regierungschef Herman Van Rompuy sagte laut belgischer Nachrichtenagentur Belga im Parlament, es sei dazu eine Vereinbarung unterzeichnet worden.
Die Abmachung regelt insbesondere den Beitrag von 215 bis 245 Mio. Euro jährlich von 2010 bis 2014. Das entspricht den Beträgen, die Belgien im Gegenzug für eine Laufzeit-Verlängerung der Atommeiler im Land bis 2025 gefordert hatte. Von 2015 bis 2025 sollen die Zahlungen fortgeführt werden, die Beträge stehen aber noch nicht fest.
Umstritten sei weiter der Betrag von 500 Mio. Euro, den Belgien für das laufende Jahr von dem Energieriesen verlangt hatte. GdF Suez ist über die große Tochtergesellschaft Electrabel stark in Belgien verankert.