Der Schweizer Sanitärtechnikkonzern Geberit hat seinen Gewinn 2013 um 12,5 Prozent auf 435,8 Mio. Franken (357,45 Mio. Euro) gesteigert. Der Umsatz wuchs währungsbereinigt um 3,6 Prozent auf 2,29 Mrd. Schweizer Franken. Dabei konnte das Unternehmen in vielen Regionen Marktanteile hinzugewinnen, wie es am Dienstag mitteilte.
In Europa stieg der Umsatz um 3,7 Prozent. Während sich im zweiten Semester einzelne Märkte erholten, blieb die Entwicklung dennoch uneinheitlich. In Amerika etwa ging der Umsatz wegen der Zurückhaltung bei Aufträgen der öffentlichen Hand um 0,8 Prozent zurück.
Wegen China war auch der Umsatz in der Region Fernost/Pazifik um 3,8 Prozent rückläufig. Das Geschäft in Nahost/Afrika hingegen wuchs um 23,8 Prozent.
Unter dem Strich blieb ein Betriebsgewinn von 510,7 Mio. Franken und damit 11,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Verwaltungsrat will den Aktionären eine um 13,6 Prozent auf 7.50 Franken erhöhte Dividende ausschütten und zwar regulär, also nicht steuerbefreit. Zudem sollen binnen zwei Jahre 5 Prozent der Aktien zurückgekauft werden.
Weiters gab Geberit bekannt, der Verwaltungsrat habe Christian Buhl zum neuen Konzernchef ernannt. Der 40-Jährige tritt sein Amt Anfang 2015 an und tritt in die Fußstapfen von Albert Baehny. Derzeit ist Buhl für Geberit Deutschland tätig.