Preissenkung gefordert

AK: Strom und Gas zu teuer

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Die Preise müssten laut Arbeiterkammer um bis zu 5 Prozent fallen.

Strom und Gas ist nach Ansicht der Arbeiterkammer weiterhin zu teuer. "Die Stromhändler kaufen Ökostrom seit Jänner günstiger ein, und außerdem ist auch der Strom-Großhandelspreis gesunken. Die Konsumenten müssen die Verbilligungen tatsächlich im Geldbörsel spüren", kritisiert AK-Wien-Energieexperte Dominik Pezenka am Dienstag in einer Aussendung.

Die Preise müssten um bis zu 5 Prozent fallen, so der Konsumentenschützer. Zwar ist der Gas-Großhandelspreis seit Jänner gestiegen, die Preiserhöhungen für die Gas-Haushalte fielen aber "weit höher" aus. Das geht aus dem aktuellen Preismonitoring bei 14 Strom- und 12 Gaslieferanten vom April hervor.

Im Jänner hätten einige europäische Gas-Großabnehmer von ihrem Lieferanten Gazprom einen Rabatt erhalten. Österreichische Anbieter müssten die Preisvorteile an die Konsumenten weitergeben, so Pezenka. Nur zwei Unternehmen (Wien Energie und EVN) hätten den Rabatt als einmalige Gutschrift an ihre Kunden weitergegeben. Andere Anbieter (Kelag, Energie Klagenfurt, Salzburg AG, TIGAS) haben ihre Gas-Arbeitspreise dagegen erhöht.

Ebenfalls im Jänner sind die Ökostrom-Verrechnungspreise und der Strom-Großhandelspreis gesunken. Einige Stromlieferanten (Wien Energie, EVN, Bewag, IKB, TIWAG, Salzburg AG, VKW) haben ihre Energiepreise gesenkt. Andere Anbieter (Verbund, Energie Klagenfurt, Kelag, Linz AG, Energie AG) wiederum erhöhten die Preise. Die Erhöhung sei zu einem falschen Zeitpunkt erfolgt, "die Stromhändler müssen alle günstigen Preise vollständig an die Haushalte weitergeben", fordert die AK.

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