Technologiekonzern steigerte im Quartalsvergleich alle relevanten Kennzahlen.
Der börsenotierte steirische Anlagenbauer Andritz hat im ersten Quartal deutliche Zuwächse bei Gewinn und Umsatz verzeichnet. Das Konzernergebnis nach Minderheiten stieg um 28 Prozent auf 37,0 Mio. Euro, das operative Ergebnis (Ebit) um 25,6 % auf 52,0 Mio. Euro und das EBITA um 28,4 % auf 56,1 Mio. Euro, gab das Unternehmen heute, Freitag, ad hoc bekannt. Der Umsatz erhöhte sich um 26,1 % auf 923,7 Mio. Euro. Der Auftragseingang konnte mit 1,666 Mrd. Euro (plus 83,4 %) fast verdoppelt werden.
Der Auftragsbestand erreichte per Ende März einen neuen Rekordwert von 6,4 Mrd. Euro (plus 20,7 % gegenüber Jahresende 2010). Für das Gesamtjahr 2011 erwartet Andritz einem deutlichen Umsatzanstieg und erwartet auch beim Konzernergebnis eine Steigerung im Jahresvergleich.
Andritz rechne mit Ausnahme des Bereichs Metals, wo zumindest bis zum Jahresende von einer Fortsetzung der verhaltenen Projekt- und Investitionstätigkeit ausgegangen werde, in allen Geschäftsbereichen unverändert mit einem guten Marktumfeld und solider Projektaktivität, so Vorstandsvorsitzender Wolfgang Leitner.
Den Auftragseingang konnten vor allem die Bereiche Hydro, Pulp & Paper sowie Metals im Jahresvergleich deutlich steigern, heißt es in der heutigen Mitteilung weiter. Die EBITA-Marge erhöht sich leicht auf auf 6,1 %, nach 6,0 % im Vorjahreszeitraum. Die Eigenkapitalquote betrug zu Quartalsende 17,1 % (Jahresende 2010: 19,7 %). Die liquiden Mittel (flüssige Mittel plus Wertpapiere des Umlaufvermögens) stiegen auf 1,7 Mrd. Euro (31. Dezember 2010: 1,6 Mrd. Euro). Die Nettoliquidität erhöhte sich auf 1,3 (1,2) Mrd. Euro.
Die heute bekanntgegebenen Zahlen lagen im Rahmen der Erwartungen. Von der APA befragte Analysten hatten einen Umsatzanstieg um 23,3 % auf rund 903 Mio. Euro und einen Nettogewinn nach Minderheiten von 37,7 Mio. Euro prognostiziert.