Im November
Arbeitslosigkeit in Eurozone blieb bei 12,1%
08.01.2014
Österreich mit 4,8 Prozent weiterhin mit niedrigster Quote.
Österreich hat laut Eurostat im November 2013 mit 4,8 Prozent weiterhin die geringste Arbeitslosenrate in der gesamten Europäischen Union wie auch in der Eurozone verzeichnet. Das geht aus den aktuellen Daten des EU-Statistikamts vom Mittwoch hervor. Die Jugendarbeitslosigkeit ist in der Währungsunion von 24,2 Prozent im Oktober auf 24,3 Prozent gestiegen.
In der gesamten EU blieb die Arbeitslosigkeit mit 10,9 Prozent gleich hoch. Laut Eurostat waren im November des Vorjahres 26,553 Millionen Menschen ohne Arbeit, davon 19,241 Millionen im Euroraum. Gegenüber Oktober 2013 nahm die Zahl der arbeitslosen Personen um 19.000 in der EU und um 4.000 in den 18 Ländern der Währungsunion zu.
Im Jahresabstand - von November 2012 zu November 2013 - ging die Zahl der Arbeitslosen in der EU um 278.000 nach oben. In der Eurozone nahm sie um 452.000 zu. Hinter Österreich lag im November des Vorjahres Deutschland mit 5,2 Prozent Arbeitslosigkeit an zweiter Stelle, gefolgt von Luxemburg (6,1 Prozent), Malta (6,4), Dänemark, Niederlande und Tschechien (je 6,9), Rumänien (7,3), Großbritannien (7,4), Schweden (8,0), Belgien und Finnland (je 8,4), Estland (9,0), Ungarn (9,5), Slowenien (9,9), Polen (10,2), Frankreich (10,8), Litauen (11,3), Lettland (12,0), Irland (12,3), Italien (12,7), Bulgarien (12,9), Slowakei (14,0), Portugal (15,5), Zypern (17,3), Kroatien (18,6), Spanien (26,7) und Griechenland (27,4 Prozent).
Die Jugendarbeitslosigkeit (unter 25 Jahre) machte in der EU 23,6 Prozent aus und lag damit um 0,1 Prozentpunkte über dem Oktober-Wert. Die niedrigsten Quote der Jugendarbeitslosigkeit verzeichnete neuerlich Deutschland mit 7,5 Prozent, gefolgt von Österreich (8,6 Prozent) und den Niederlanden (11,4). Die höchsten Raten meldeten Spanien (57,7), Griechenland (54,8 allerdings noch vom September) und das neue EU-Mitgliedsland Kroatien (49,7 ebenfalls vom September).