214.167 Jobsuchende - Um 20.338 weniger als vor einem Jahr.
Die Entspannung am heimischen Arbeitsmarkt hat sich auch im September fortgesetzt: Die Zahl der Jobsuchenden ging im Jahresvergleich um 8,7 Prozent oder um 20.338 Betroffene auf 214.167 Arbeitslose zurück. Inklusive Schulungsteilnehmer sank die Zahl der Arbeitslosen um 6,4 Prozent oder um 19.305 auf 283.650 Arbeitslose, teilte das Sozialministerium heute, Freitag, mit.
Gleichzeitig hat die Beschäftigung um rund 47.000 auf 3,332.000 zugelegt. Die Zahl der gemeldeten offenen Stellen stiegen mit plus 20,3 Prozent auf 35.064 Jobs deutlich. Die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition ging um 0,5 Punkte auf 5,9 Prozent zurück.
Budgetkonsolidierung
Die erfreuliche Arbeitsmarktentwicklung erbringe für heuer bereits einen deutlichen Beitrag zur Budgetkonsolidierung. Nach neuesten Berechnungen werde das Budgetdefizit im Bereich Arbeitsmarktpolitik um 350 Mio. Euro geringer ausfallen als budgetiert, so das Ministerium.
Die Arbeitslosigkeit ist im September in Jahresvergleich in allen Bereichen gesunken, allerdings bei Männern (-12,6 Prozent) stärker als bei Frauen (-3,9 Prozent). Am deutlichsten sank die Zahl der Jobsuchenden in den Metall- und Elektroberufen mit minus 29,1 Prozent auf 16.408 Betroffene und im Bau (-12,2 Prozent) auf 11.335 Betroffene. Bei den Jugendlichen betrug der Rückgang 8,6 Prozent auf immerhin noch 37.607 Jobsuchende.
In allen Bundesländern ging im September die Arbeitslosigkeit zurück, in Wien und Salzburg sank auch die Zahl der Schulungsteilnehmer. Insgesamt nahmen die Schulungen um 1,5 Prozent oder um 1.033 auf 69.483 Betroffene zu.