Neuer KV

Arbeitszeit: Security-Branche auf 48 Std. verkürzt

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Türsteher bekommen künftig Gefahrenzulage und eine Lohnkategorie höher.

Die Wochenarbeitszeit der Beschäftigten im Bewachungsgewerbe wird sich beginnend mit Jänner 2014 bis Jänner 2016 von derzeit 54 auf 48 Stunden reduzieren. Darauf einigten sich die Sozialpartner bei den diesjährigen Kollektivvertragsverhandlungen. Betroffen davon seien Beschäftigte mit Wachdienstaufgaben, gab die Gewerkschaft vida am Dienstag in einer Aussendung bekannt.

"Zwei Stunden weniger Wochenarbeitszeit pro Jahr entsprechen einer durchschnittlichen Lohnerhöhung von rund 4 Prozent im Jahr bzw. 12 Prozent in drei Jahren", so die zuständige Fachsekretärin für den Bereich Bewachung, Gudrun Thiemer. Beschäftigte, die in anderen Lohnkategorien im Bereich der Bewachung tätig sind, bekommen am Jänner 2,55 Prozent mehr Lohn.

Die ebenfalls zum Wachdienst zählende Berufskategorie der "Doormen", also Türsteher, wird abgesehen von der Arbeitszeitverkürzung zukünftig auch um eine Lohnkategorie höher eingestuft. "Doormen", die vor Geschäftslokalen von Juwelieren, Banken- und Kreditinstituten ihre Dienstleistungen erbringen, erhalten zusätzlich noch eine Gefahrenzulage in der Höhe von 10 Prozent auf den Grundstundenlohn.

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