Kollektivvertrag

AUA: Nächste Runde der Verhandlungen

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Die Belegschaft fordert eine Inflationsabgeltung; die Vorstände wollen sparen.

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 2.600 kaufmännisch-technischen Angestellten der AUA gehen heute um 17.00 Uhr in die nächste Runde. Die Belegschaftsvertretung fordert eine Inflationsabgeltung, die AUA-Vorstände hingegen betonen gebetsmühlenartig, dass die Airline noch nicht saniert ist und man erst kürzlich ein 150 Mio. Euro schweres Sparpaket beschlossen hätte.

Null-Lohnrunde für altgediente Mitarbeiter
Für jene Mitarbeiter, die vor dem 1. Jänner 1995 eingetreten sind (KV-Alt), wird es für 2011 eine Null-Lohnrunde geben, wurde als wesentlicher Teil des Pakets beschlossen. Eine Möglichkeit, auch für Beschäftigte im alten Kollektivvertrag eine Erhöhung anzubieten, stellt für die Arbeitgeberseite eine KV-Reform dar. Diese werde für den Erfolg der Sanierungsbemühungen "dringend benötigt", hieß es.

AUA-Betriebsrat Alfred Junghans sieht nicht ein, dass die Beschäftigten des Bodenpersonals, die im Zuge des Sparpakets ohnehin auf 5 Prozent des Gehalts verzichten, auch noch beim Inflationsausgleich leer ausgehen sollen. Die AUA-Führungsspitze hält dem entgegen, dass im Kollektivvertrag automatische Vorrückungen festgeschrieben sind, wodurch die Gehälter pro Jahr ohnehin im Schnitt um rund 2,5 Prozent steigen.

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