Lebensretter

Austro-Firma Markt- Führer bei Lawinen-Piepser

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Mehr als 350.000 LVS-Geräte verkauft: Pieps GmbH mit 38 Prozent Weltmarktanteil.

Den ersten Lawinenpieps entwickelte man 1972 gemeinsam mit der TU Graz. Heute, 40 Jahre und mehr als 350.000 verkaufte LVS-Geräte zur Lawinenverschütteten-Suche später, gilt die steirische Firma Pieps GmbH nach eigenen Angaben als Technologie- und Marktführer. Der aktuelle Weltmarktanteil beträgt 38 Prozent, heiß es am Montag vom Unternehmen.

Die Lebring etablierte Firma gehört zu Seidel Elektronik und produziert neben den LVS-Geräten auch Lawinensonden, Lawinenschaufeln und Spezialrucksäcke für Tourengeher. Bei den Piepsern wurden nach zahlreichen Versionen 2003 die analoge von der digitalen Technologie abgelöst. Die jüngste Generation, das Modell "Vector", ist ein Vier-Antennen-System, das GPS-geleitet ist.

"Die beste Technologie nützt nichts, wenn Alpinsportler kein Basiswissen mitbringen", weiß Produktentwickler Markus Eck um die begrenzten Möglichkeiten, mit einem Mehr an Technik auch mehr Sicherheit für ihr Nutzer zu generieren. Deshalb biete die Pieps GmbH auch Schulungen bei Notfallübungen im In- und Ausland an. Außerdem beteilige sich das Unternehmen an verschiedenen Studien, um die Sicherheit am Berg und im freien Gelände zu verbessern.

Die Pieps GmbH setzte 2010/11 mit zwölf Beschäftigten knapp 6,0 (nach 5,5) Mio. Euro um. Gefertigt werden die LVS-Geräte "made in styria" von der Seidel Holding GmbH Deutschlandsberg bzw. von deren ungarischer Tochter Selco Elektronikai Kft.

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Drama um Prinz-Friso: Hier ging Lawine ab

Der genaue Unglücksort auf der Ski-Karte...

...Prinz Johan Friso war Freitagmittag beim Skifahren in Lech im Bereich Litzen in Richtung Zugertobel von einer Lawine verschüttet worden.

Nach dem Lawinenunglück ermittelt die Staatsanwaltschaft Feldkirch wegen "fahrlässiger Körperverletzung unter besonders gefährlichen Umständen.

Wie bzw. von wem das Schneebrett ausgelöst wurde, war vorerst unklar. Zum Zeitpunkt des Unfalls herrschte in Lech Lawinenwarnstufe 4 - "groß" - auf der fünfteiligen Skala.

Michael Manhart, Geschäftsführer der Skilifte Lech, schätzte am Samstag den Hang, in dem sich das Lawinenunglück mit dem niederländischen Prinzen ereignete, als gefährlich ein. "Der Hang ist 'heiß', es ist eine kurze, steile Böschung", sagte er.

Jemandem die Schuld für den Lawinenabgang zuzuweisen, "wäre völlig falsch", so Manhart. Die Entscheidung, im freien Skigelände in einen Hang einzufahren, liege bei jedem Einzelnen. im Bild: Prinz Frisos Schwägerin Prinzess Maxima mit den Kindern.

"Der Prinz war so oft in Lech, der weiß genau, was er macht", meinte Manhart, der für einen großen Teil des gesicherten Lecher Skigebiets die Verantwortung trägt.

Jetzt liegt Prinz Friso im Koma im Spital in Innsbruck.

Völlig unklar ist, wie schlimm seine Verletzungen sind.

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