Bank Austria Burgenland wächst trotz Finanzkrise
27.08.2009
Die Bank Austria konnte im ersten Halbjahr 2009 ihr Geschäft ausbauen, die Betriebserlöse seien hingegen leicht rückläufig, so Christian Redl, Landesdirektor für Firmenkunden. Das Geschäftsvolumen im Burgenland konnte im ersten Halbjahr um 1,2 Prozent auf 2,2 Mrd. Euro gesteigert werden (2008: 2,17 Mrd. Euro).
Die Betriebserlöse sanken leicht von 19,2 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2008 auf 19 Mio. Euro. Die Bank Austria betreibt im Burgenland mit 127 Mitarbeitern 13 Filialen. Das Geschäftsvolumen im Privatkundengeschäft blieb "in Summe stabil", es stieg leicht um 0,2 Prozent auf 1,74 Mrd. Euro, erklärte Michael Gerbavsits, Landesdirektor für Privat- und Geschäftskunden.
Dagegen sanken die Finanzierungen von 676 Mio. Euro auf 650 Mio. Euro um 3,8 Prozent. Bei den Veranlagungen gab es ein Plus von 2,8 Prozent von 1, 06 auf 1,09 Mrd. Euro.
Das Sicherheitsdenken der Kunden trete wieder in den Vordergrund. "Sparen ist in", so Gerbavsits und verwies auf 6,3 Prozent Plus beim Sparvolumen von 454 Mio. Euro auf 482 Mio. Euro. Zudem konnte der Fondsabsatz um 2 Prozent auf 212 Mio. Euro ausgeweitet werden.
"Wir haben auf konservative Anleihen und Immobilienfonds gesetzt." Die Bank habe im ersten Halbjahr 1.400 Neukunden gewonnen und zähle damit rund 53.500 Kunden im Burgenland, so Gerbavsits.
Im Firmenkundengeschäft stieg das Geschäftsvolumen um 5,1 Prozent auf 453 Mio. Euro (2008: 431 Mio. Euro). Die Veranlagungen konnten um 18,7 Prozent von 107 Mio. Euro auf 127 Mio. Euro ausgeweitet werden.
Auch die Finanzierungen verzeichneten von 324 Mio. Euro auf 326 Mio. Euro ein Plus von 6,2 Prozent, so Redl. Persönlich glaube er aber nicht, dass "im dritten Quartal die Post abgeht. Es 'tröpfelt' wieder rein."