"Entscheidender Moment"

Barroso: Griechen sollen Euro behalten

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"Ganz Europa hat seine Augen auf Griechenland gerichtet", so Barroso.

EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso hat sich für einen Verbleib des hoch verschuldeten Griechenland in der Eurozone ausgesprochen. "Ganz Europa hat seine Augen auf Griechenland gerichtet. Wir sind in einem sehr entscheidenden Moment im Hinblick auf die Zukunft Griechenlands. Wir wollen Griechenland im Euro", sagte Barroso am Dienstag nach einem Treffen mit dem früheren EU-Kommissionspräsidenten Jacques Delors in Brüssel. Die Verhandlungen in Athen seien einem Abschluss nahe, sagte der Kommissionschef.

Die EU-Kommission habe von Anfang an klar gemacht, dass ein Verbleib Griechenlands sehr wichtig sei, nicht nur für Griechenland selbst, sondern für ganz Europa, sagte Barroso. Die Kosten einer Staatspleite und eines möglichen Austritts des Landes aus dem Euro wären viel höher als Griechenland in der Eurozone zu halten, sagte er. Deshalb fordere die EU von den politischen Parteien in Athen Zusagen zu den gemeinsamen Zielen, damit ein neues Hilfsprogramm für Griechenland zustande komme, um Griechenland im Euro halten zu können. Auf Fragen zu dem deutsch-französischen Vorstoß für ein Sonderkonto zur Schuldenbedienung für Griechenland ging Barroso nicht näher ein.

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