US-Notenbankchef Ben Bernanke hat erneut die Politik der Fed vor Ausbruch der schweren Finanzkrise verteidigt.
"Exotische Hypotheken" und ein zu starkes Vertrauen in die Immobilienpreise hätten die schlimmste Rezession seit den 30er Jahren ausgelöst und nicht niedrige Leitzinsen, sagte Bernanke am Sonntag auf einer Wirtschaftskonferenz in Atlanta. Eine strengere Finanzregulierung wäre laut Bernanke der beste Weg gewesen, um die Blase am Häusermarkt und den Konjunktureinbruch zu verhindern. Die Wirtschaft erhole sich nun von der Rezession.
Eine Reihe von Senatoren hatte Bernanke jüngst wegen der Krisenpolitik der Fed attackiert. Sie argumentieren, dass die US-Notenbank die Leitzinsen viel zu lange zu niedrig gehalten habe. Viele Politiker geben der Fed einen Gutteil der Schuld an der Wirtschaftskrise.