Der US-Vermögensverwalter BlackRock entwickelt eine eigene weltweite Handelsplattform. Einem Memo zufolge befindet sich das Projekt in einem frühen Stadium. Durch ein eigenes Handelssystem könnten die BlackRock-Kunden Wertpapiergeschäfte untereinander tätigen und so Geld sparen.
Vermögensverwalter nehmen sonst die Dienste von Wall-Street-Firmen wie Goldman Sachs in Anspruch. Allerdings regt sich in einigen Konzernen Unmut über die anfallenden Gebühren. Die "Financial Times" hatte zuerst von den Plänen berichtet.
BlackRock schickt sich an, das Vermögensverwaltungsgeschäft der britischen Großbank Barclays, Barclays Global Investors, für 13,5 Mrd. Dollar (9,25 Mrd. Euro) zu übernehmen. Damit steigen die Amerikaner zum größten Vermögensverwalter der Welt auf.
