Der Tokioter Aktienmarkt hat am Mittwoch deutlich tiefer geschlossen und damit den zweiten Minustag in Folge verbucht. Der Nikkei-225 Index schloss mit minus 343,74 Punkten oder 1,89 Prozent bei 17.891,00 Zählern und rutschte damit unter die Marke von 18.000 Punkten. Der Topix Index fiel um 32,30 Punkte oder 2,15 Prozent auf 1.470,83 Einheiten. 1.642 Kursgewinnern standen 176 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten 37 Titel.
Sorgen über die Entwicklung der chinesischen Wirtschaft führten zu Aktienverkäufen, hieß es aus dem Handel. Die chinesischen Importe fielen bereits das 11. Monat in Folge. Zudem sind die Erzeugerpreise in der zweitgrößten Volkswirtschaft im September erneut kräftig um 5,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat gefallen.
Vor allem die Aktien von Eisen- und Stahlproduzenten standen in Japan unter Verkaufsdruck. Die Titel des Stahlherstellers JFE Holdings schwächten sich um 5,2 Prozent ab. Nippon Stell rasselten um 5,4 Prozent nach unten.
Die Papiere des Ölförderers Inpex ermäßigten sich um 2,7 Prozent, nachdem die Rohölpreise auf ein Wochentief gefallen waren. Anteilsscheine des Branchenkollegen Japan Drilling fielen 1,9 Prozent.
Nikon rutschten um 5,3 Prozent ab. Der Kamerahersteller wird laut einem Medienbericht für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres einen Einbruch beim operativen Gewinn von 27 Prozent berichten.
Toho steigerten sich hingegen um 3,9 Prozent. Der Filmehersteller erhöhte seine Gewinnprognose für heuer.