Nach Beschwerden

Christkind-Spot wird zensuriert

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Im tele.ring-Spot drischt Weihnachtsmann mit seinem Sack aufs Christkind ein.

Weiter Wirbel um die Werbespots des Mobilfunkers tele.ring für seine zwei neuen Basta-Tarife. In den TV-Clips kämpfen Christkind und Weihnachtsmann gegeneinander, und zwar nicht gerade zimperlich. Es gibt zwei Varianten: In der einen bringt das Christkind den Weihnachtsmann mit einem Karate-Kick zu Fall, in der anderen schlägt der Weihnachtsmann mit seinem Sack nach dem Christkind, schleudert es gegen die Wand. Das Letztere ging einigen Zusehern zu weit, es gab Beschwerden beim Österreichischen Werberat.

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Beschwerden bei Werberat über Prügel fürs Christkind
Jetzt gab es ein Gespräch zwischen dem Präsidenten des Werberats und der Geschäftsführung von T-Mobile (wozu tele.ring gehört). Das Mobilfunkunternehmen wird in einem ersten Schritt die Kampf-Szenen in den Spots mit Schwarz überblenden.

Und: „Wir arbeiten auf Hochtouren an einem neuen, gänzlich gewaltbefreiten Werbespot“, so T-Mobile-Sprecher Christian Rothmüller. In ein bis zwei Wochen werde der fertig sein – und dann die in der Zwischenzeit laufenden geschwärzten Clips ersetzen.

Hier das "making of"  des Clips:

Mit der aktuellen Werbung habe man in „ironisch überzeichneter Weise“ die Frage behandeln wollen, ob denn nun der Weihnachtsmann oder das Christkind die Geschenke bringe, so T-Mobile in seiner Stellungnahme gegenüber dem Werberat. Man habe „keinesfalls Gewalt verherrlichen oder mit Traditionen und religiösen Ansichten brechen“ wollen. T-Mobile nehme die Kritik sehr ernst, entschuldige sich ausdrücklich bei kritischen Kunden. Man bedaure, insbesondere für Eltern und deren Kinder zu weit gegangen zu sein.

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