Weitere Anklagen stehen bevor

CSI Hypo: Bisher 70 Anzeigen erstattet

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Bisher sollen etwa 300 Millionen Euro Schaden bekannt sein.

Die CSI Hypo hat in ihrer Aufarbeitung der Vorgänge in der Hypo Alpe Adria Bank nun einen Zwischenbericht vorgelegt. Wie das "Format" in seiner Ausgabe vom Freitag berichtet, ist der Bericht beim Präsidenten der Finanzprokuratur, Wolfgang Peschorn, eingelangt.

Rund 70 Anzeigen wurden demnach bisher bei der Staatsanwaltschaft eingebracht, es geht um etwa 300 Mio. Euro Schaden. Das Magazin berichtet zudem von weiteren Anklagen, die bevorstünden.

Offiziell gibt es bisher erst eine Anklage gegen Ex-Hypo-Vorstandschef Wolfgang Kulterer. Dabei geht es um einen Kredit an die Fluglinie Styrian Spirit und einen an den Privatdetektiv Dietmar Guggenbichler, auf beiden blieb die Bank sitzen. "Format" zitiert einen "Insider", der von sieben bis acht unmittelbar bevorstehenden Anklagen spricht. Deutlich vorsichtiger ist da der Sprecher der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Helmut Jamnig. Er meint: "Im ersten Halbjahr 2011 könnte sich schon etwas ausgehen."

Das "Format" berichtet über Streitigkeiten zwischen Peschorn und Hypo-Vorstandschef Gottwald Kranebitter. Die Ursache soll darin liegen, dass die Bank nicht in die Schlagzeilen, die Finanzprokuratur aber alles aufklären will. Die Bank dementiert Unstimmigkeiten, es gebe regelmäßigen Kontakt, man stimme sich ab, hieß es.
 

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